- ULEB Euroleague
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Turkish Airlines Euroleague Sportart Basketball Verband ULEB Ligagründung 2000 Mannschaften 24 Land (Länder) Deutschland
Italien
Spanien
Griechenland
Frankreich
Türkei
Israel,
Kroatien
Litauen,
Polen
Russland
Serbien
SlowenienTitelträger Panathinaikos Athen Rekordmeister Panathinaikos Athen (4) Website euroleague.net Die Euroleague Basketball ist ein unter dem Dach der ULEB ausgetragener Wettbewerb für europäische Basketball-Vereinsmannschaften der Männer. Er bildet im Rahmen des jährlich ausgetragenen Basketball-Europapokals vor dem ULEB Eurocup sowie dem Wettbewerb der FIBA Europa, der EuroChallenge, den bedeutendsten aller Wettbewerbe. Die Euroleague heißt ab der Saison 2010/11 für fünf weitere Saisons offiziell Turkish Airlines Euroleague.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmals ausgetragen wurde die Euroleague in der Saison 2000/01. 24 Teams kehrten in diesem Sommer der FIBA den Rücken und starteten in der neu gegründeten Liga. Dies hatte unweigerlich zur Folge, dass der bis dahin ausgetragene Wettbewerb Europapokal der Landesmeister unter der Schirmherrschaft der FIBA an Bedeutung verlor und schließlich nach dieser Saison – in welcher er unter dem neuen Namen Suproleague durchgeführt wurde – komplett eingestellt wurde. Als Sieger der ersten ULEB Euroleague ging das italienische Team Kinder Bologna hervor, welches im Finale TAU Ceramica aus Spanien schlug.
In der Saison 2001/02 wurde die Liga auf 32 Mannschaften aufgestockt. Sieger wurde Panathinaikos Athen die im Finale den Vorjahressieger aus Bologna schlugen. Da innerhalb der Liga ein großes Leistungsgefälle zu beklagen war entschlossen sich die Verantwortlichen in der Folgesaison die Zahl der Mannschaften wieder zu reduzieren. So starteten im Sommer 2002 lediglich 24 Teams in die neue Saison, welche in drei Achtergruppen unterteilt wurden. Das siegreiche Team kam in dieser Spielzeit aus Barcelona. In den beiden Folgejahren 2004 und 2005 konnte sich Maccabi Tel Aviv die begehrteste europäische Basketballauszeichnung sichern. In den Jahren 2006 und 2007 gewann ZSKA Moskau bzw. Panathinaikos Athen die Euroleague.
Teilnehmer
Bei der ULEB Euroleague handelt es sich um eine sogenannte „geschlossene“ Liga. Zwar können sich die Teilnehmer von Jahr zu Jahr ändern, aber fest vergebene Startplätze an Verbände oder sogar einzelne Mannschaften verhindern eine große Fluktuation. 2009/10 sind die 24 Startplätze wie folgt vergeben:
- Spanien: 4
- Italien und Griechenland: je 3
- Frankreich, Russland und Türkei: je 2
- Deutschland, Israel, Kroatien, Litauen, Polen, Serbien und Slowenien: je 1
- Den Gewinner des ULEB Cups der vorangegangenen Saison.
Es bleibt anzumerken, dass diese Setzliste nicht ganz unumstritten ist. Vor allem die Vergabe von festen Startplätzen an einzelne Vereine haben in jüngster Vergangenheit oft für Kontroversen gesorgt. Diskussionstoff lieferten Vereine denen zwar ein fester Startplatz garantiert war, die jedoch in ihrer eigenen Liga die sportliche Qualifikation dafür eigentlich nicht geschafft hätten und somit anderen, sportlich erfolgreicheren Vereinen das Nachsehen blieb. Nicht zuletzt deswegen gab die spanische ACB-Liga im Juni 2007 bekannt ihre ihr zustehenden Startplätze ab der Saison 2009/2010 nicht mehr fest vergeben zu wollen.
Mit FC Barcelona, Caja Laboral, Žalgiris Kaunas, Olimpija Ljubljana und Olympiakos Piräus gibt es fünf Mannschaften, die seit 2000 jedes Jahr in der Euroleague vertreten sind und keine Saison verpasst haben.
Spielmodus
Der aktuelle Spielmodus sieht den Wettbewerb in vier Phasen unterteilt.
- Gruppenphase – Reguläre Saison: In dieser ersten Phase treten die 24 Mannschaften aufgeteilt in vier Gruppen (A bis D) in Hin- und Rückspielen gegeneinander an. Für die nächste Runde qualifizieren sich die vier besten aus jeder Gruppe.
- Gruppenphase – Top 16: In der zweiten Phase der Euroleague werden die verbliebenen 16 Mannschaften in vier Gruppen (E bis H) zu je vier Teams aufgeteilt. Auch in dieser Phase treten die Mannschaften einer jeden Gruppe in Hin- und Rückspielen gegeneinander an. Die zwei besten Teams jeder Gruppe qualifizieren sich dabei für die nächste Runde.
- Playoffs: In einem Modus „Best of Five“ treten die verbliebenen acht Teams in vier Mannschaftsbegegnungen gegeneinander an. Die Gruppenersten aus der zweiten Phase genießen dabei bei einem eventuell benötigten fünften Entscheidungsspiel Heimrecht. Die vier Mannschaften, welche diese Duelle für sich entscheiden können, qualifizieren sich für das Endturnier.
- Final-Four-Turnier: In einem Turnier, das innerhalb eines Wochenendes stattfindet, treten je zwei Mannschaften in Halbfinals gegeneinander an. Die Sieger qualifizieren sich für das Finale, aus dem der Sieger der ULEB Euroleague hervorgeht.
Alle Endspiele
Saison Austragungsort Sieger Gegner Ergebnis 2000/01 * Kinder Bologna TAU Cerámica 65:78, 94:73, 80:60
79:96, 82:74Detail 2001/02 Bologna Panathinaikos Athen Kinder Bologna 89:83 Detail 2002/03 Barcelona FC Barcelona Benetton Treviso 76:65 Detail 2003/04 Tel Aviv Maccabi Tel Aviv Skipper Bologna 118:74 Detail 2004/05 Moskau Maccabi Tel Aviv TAU Cerámica 90:78 Detail 2005/06 Prag ZSKA Moskau Maccabi Tel Aviv 73:69 Detail 2006/07 Athen Panathinaikos Athen ZSKA Moskau 93:91 Detail 2007/08 Madrid ZSKA Moskau Maccabi Tel Aviv 91:77 Detail 2008/09 Berlin Panathinaikos Athen ZSKA Moskau 73:71 Detail 2009/10 Paris FC Barcelona Olympiakos Piräus 86:68 Detail 2010/11 Barcelona Panathinaikos Athen Maccabi Tel Aviv 78:70 Detail 2011/12 Istanbul Detail * 2001 wurde noch kein Final-Four-Turnier ausgetragen. Die Entscheidung fiel in einer „Best of Five“-Serie.
Statistiken und Auszeichnungen
→ Genauere und mehr Daten zu der ULEB Euroleague finden sich auf ULEB Euroleague/Namen und Zahlen.
Siehe auch
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: ULEB Euroleague – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienVereine der ULEB Euroleague Saison 2011/2012Gruppe A: Olympiakos Piräus | Caja Laboral | Fenerbahçe Ülker | Bizkaia Bilbao | Bennet Cantù | SLUC Nancy Basket
Gruppe B: Panathinaikos Athen | ZSKA Moskau | Unicaja Málaga | Žalgiris Kaunas | Brose Baskets | KK Zagreb
Gruppe C: Real Madrid | Maccabi Tel Aviv | Partizan Belgrad | Anadolu Efes SK | EA7-Emporio Armani Mailand | Spirou Charleroi
Gruppe D: FC Barcelona | Montepaschi Siena | UNICS Kasan | Asseco Prokom | Olimpija Ljubljana | Galatasaray Istanbul
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