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Das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) ist ein wissenschaftliches Institut und zugleich eine Bürgerorganisation, dessen Wurzeln in der Bürgerbewegung der DDR liegen. Es initiiert und betreut wissenschaftliche Projekte, Aktionen und Netzwerke, die öffentlich und gesellschaftlich relevant sind, auf Veränderung ökologisch unhaltbarer Zustände drängen und die Beteiligung der Bürger benötigen und fördern. 15 Mitarbeiter arbeiten seit 1990 in den Fachgebieten Klimaschutz & Umweltbildung, Umweltrecht & Partizipation, Ressourcenschutz & Landschaftsökologie, Lärmschutz sowie in verschiedenen Projekten im In - und Ausland. Gegenwärtig (2008) unterstützen ca. 250 Mitglieder und Spender die Tätigkeit des Instituts. Konkrete Projekte reichen von umweltpädagogischen Themen an Schulen und Kindergärten über Rechtsberatung für lärm- und schadstoffgeplagte Straßenanwohner bis zur Erarbeitung eines Nachhaltigkeitsindexes für Berlin (B-NAX).
Darüber hinaus engagiert sich das UfU in den letzten Jahren mehr und mehr im Ausland. Besonders zu Moldawien und Vietnam bestehen enge Kontakte mit Partnerorganisationen. So konnten in beiden Ländern Gesetze für mehr Bürgerbeteiligung im Umweltschutz durchgesetzt werden.
Mitarbeiter des UfU haben mehr als 60 Bücher und Broschüren veröffentlicht, darunter mehrere Kinderbücher zur Umweltprävention.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gegründet wurde das Institut im März 1990 in Berlin von zahlreichen ostdeutschen Wissenschaftlern. Entscheidender Impuls für diesen Schritt war das Anliegen, bürgernah und zeitkritisch die umweltpolitische Entwicklung in Ostdeutschland zu analysieren und zu befördern.
Bis heute gilt die Verbindung des umweltpolitischen und demokratiefördernden Ansatzes als Leitbild für zahlreiche wissenschaftliche Projekte und Aktionen. Im Speziellen gliedert sich das Institut in die Bereiche Klimaschutz & Bildung, Lärmschutz, Landschaftsökologie und Umweltrecht & Bürgerbeteiligung.
Neben der Hauptgeschäftsstelle in Berlin unterhält das UfU ein Zweigbüro in Halle (Saale) und ein Konsulentenbüro in Dresden.
Projekt fifty-fifty
Das UfU leitet zusammen mit dem Klima-Bündnis eine Initiative zum Energiesparen an Schulen. Mit fifty/fifty werden Schulen motiviert, durch eine Änderung ihres Nutzerverhaltens Energie im Schulalltag einzusparen. Denn den am Projekt fifty/fifty beteiligten Schulen winkt als Dankeschön fürs Klimaschützen am Ende eines jeden Schuljahres bares Geld: die Hälfte der eingesparten Energiekosten werden dann vom Schulträger direkt an die beteiligten Schulen ausgezahlt.
Weblinks
- www.ufu.de - Offizielle Webseite des UfU
- www.aarhus-konvention.de - Webseite zur Begleitung des Prozesses zur Umsetzung der Aarhus-Konvention
- www.umweltgesetzbuch.org - Webseite des UfU, des Öko-Instituts und der Deutschen Umwelthilfe zur Begleitung des Entstehungsprozesses eines Umweltgesetzbuchs
- [1] - Projekt fifty-fifty Plus der UfU
- www.solarsupport.org - Webseite zum Projekt Solarsupport. Schlafende Solaranlagen für die Umweltbildung nutzen.
Siehe auch
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