Umea IK

Umea IK
Umeå IK
Voller Name
Gegründet 20. Juli 1917
Stadion Gammliavallen
Plätze 10.000
Trainer André Jeglertz
Homepage www.uik.se/
Liga Damallsvenskan
2008 1. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Umeå IK damfotboll ist die Frauenfußballabteilung des Sportklubs Umeå IK aus dem schwedischen Umeå und spielt in der höchsten Spielklasse Damallsvenskan.

Inhaltsverzeichnis

Übersicht

  • Gründung: 20. Juli 1917
  • schwedische Meisterschaften: 7 (2000, 2001, 2002, 2005, 2006, 2007, 2008)
  • Pokalsiege: 3 (2001, 2002, 2003)
  • Liga in der letzten Spielzeit: Damallsvenskan 2007
  • Spielzeiten in der höchsten Spielklasse: 10
  • Platz in der ewigen Tabelle der Damallsvenskan: 5.
  • Platz in der ewigen Tabelle der höchsten Spielklasse: 11.
  • UEFA Women’s Cup-Siege: 2 (2003, 2004)
  • Heimstadion: Gammliavallen
  • Trainer: André Jeglertz
  • Fanclub: UIK Fans
  • Spielkleidung: Schwarze Trikots, schwarze Hosen und schwarze Strümpfe

Geschichte

1980er Jahre

Umeå IK hatte schon 1982-1983 eine Damenmannschaft in der Juniorserie, bis am 9. September 1984 beschlossen wurde, eine Damenmannschaft zu bilden. Die Spielerinnen kamen aus dem Klub und zum ersten Trainer wurde Roland Arnqvist (heute Chef der Fußballabteilung). Ihr Ligadebüt gab das Team im Spieljahr in der Division 4, wo man den dritten Platz erreichte. Im Jahr darauf wurde man Meister und man stieg in die Division 3 auf. Der Aufstieg ging weiter mit einem dritten Platz im Jahr 1987 und der Meisterschaft im Jahr darauf. 1989 erreichte man den 8. Platz in der Division 2.

1990er Jahre

Anfang der 1990er gab es einen kleinen Einbruch, als UIK nur den 11. Platz erreichte und deswegen in die Division 3 abstieg. Allerdings gelang der direkte Wiederaufstieg in die Division 2, wo man wieder in der Saison 1992 spielte.

Es gelang sogar der Durchmarsch, und 1993 spielte man zum ersten Mal in der Division 1, wo man mit einem 8. Platz abschloss. Die Erfolge gingen weiter: 1994 erreichte man den dritten Platz, und im Jahr darauf wiederum die Ligameisterschaft, wodurch man in der höchsten schwedischen Spielklasse, der Damallsvenskan, angekommen war. Allerdings gelang nicht der Klassenerhalt: man erreichte 1996 nur einen 10. Platz und stieg in die Division 1 ab. Dieser Knick war aber nur von kurzer Dauer, denn UIK gewann 1997 die Division 1 überlegen mit 30 Toren mehr als der Zweitplatzierte.

Im Jahr zuvor war Susanne Granberg als Marketingchefin des Klubs angestellt worden. Durch intensive Arbeit an der Anwerbung von Sponsoren bildete man eine wirtschaftliche Grundlage für den Spitzenfußball.

1998 war UIK zurück in der Damallsvenskan, und dieses Mal lief es besser für das Team, so dass man einen 7. Platz erreichen konnte. In diesem Jahr wurde Hanna Ljungberg von Sunnanå SK angeworben. Der UIK war nun etabliert in der Damallsvenskan und stellte vor der Saison 1999 Richard Holmlund als Trainer an. Unter seiner Leitung wurde das Training intensiviert, und das Team wurde hierdurch zu einer Topmannschaft, was in einem zweiten Platz resultierte. Die Damallsvenskan wurde zu der Zeit durch ein Abschlussspiele entschieden, wo UIK im Halbfinale gegen Malmö FF verlor.

Ab 2000

Im Jahr 2000 entthronte der UIK den vorherigen Meister Älvsjö AIK und gewann seine erste schwedische Meisterschaft. Die Stars der Mannschaft waren Emma Lindqvist, Therese Kapstad, Tina Nordlund, Hanna Ljungberg und Malin Moström.

2001 wurde man zum zweiten Mal Meister und mit dem Sieg beim schwedischen Pokal gelang sogar ein Double. Hanna Ljungberg war in bester Form und machte 26 Tore. Mit der Meisterschaft qualifizierte man sich auch für den neuen UEFA Women’s Cup.

2002 wurde man erneut Meister. Hanna Ljungberg machte 39 Tore, was Rekord ist in der Damallsvenskan. UIK war erfolgreich beim ersten UEFA Women's Cup und kam bis ins Finale, wo man allerdings gegen den 1. FFC Frankfurt verlor, weil die Mannschaft unter Verletzungspech litt und Hanna Ljungberg wegen zweier gelber Karten in den vorigen Spielen gesperrt war. Allerdings gelang mit dem Gewinn des schwedischen Pokals erneut ein Double. In diesem Jahr wurden auch die finnischen Nationalspielerinnen Sanna Valkonen und Laura Kalmari angeworben.

2003 begann gut für den UIK mit dem Sieg im UEFA Cup, wo man im Finale den dänischen Verein Fortuna Hjørring bezwang. Im Herbst verlor man aber durch eine Auswärtsniederlage gegen Sunnanå SK den Endspurt in der Liga und konnte nicht erneut Meister werden. Das neugebildete Team Djurgårdens IF/Älvsjö gewann so die Meisterschaft. Allerdings wurde der UIK erneut Pokalsieger. Im Herbst konnte man die brasilianische Spielerin Marta anwerben.

2004 begann gut, als man den 1. FFC Frankfurt besiegte und erneut den UEFA Cup holte. Alles schien auf einen neuen Meistertitel zu deuten, aber nach einer Formschwäche im Herbst gingen sowohl Meisterschaft als auch Pokal an Djurgården/Älvsjö. Gegen dieses Team schied man auch im Viertelfinale des UEFA Cups aus. UIK war in den Medien sehr präsent, und es gelang, Marta als den neuen Star der Mannschaft zu halten. Laura Kalmari verließ den Verein und wechselte u.a. aus privaten Gründen zu Djurgården/Älvsjö.

2005 wurde ein Siegeszug für den UIK - in der Damallsvenskan blieb man unbesiegt. Neu im Team waren Elaine (Brasilien), Anne Mäkinen (Finnland) und Karolina Westberg aus Malmö. Man gewann so die Meisterschaft und hier mit die UEFA Cup-Qualifikation, aber der schwedische Pokal ging erneut an Djurgården/Älvsjö.

2006 blieb UIK in der schwedischen Liga erneut unbesiegt bei 21 Siegen und einem Unentschieden. Umeå wurde abermals schwedischer Meister mit 21 Punkten Vorsprung vor Djurgården/Älvsjö. Zu den Neuzugängen gehörten die Norwegerinnen June Pedersen und Lise Klaveness

Umeå IK ist seit dem Wechsel von Marta nach Schweden der Publikumsmagnet der Damallsvenskan, wobei der Club auswärts noch mehr Zuschauer anlockt als im heimischen Stadion Gammliavallen. 2006 gingen die Zuschauerzahlen jedoch dramatisch zurück, was teils auf die Fußball-WM der Männer in Deutschland zurückgeführt wurde, aber auch auf die Terminplanung in der Saison 2006, die viele Spielpausen mit sich brachte.

UIK konnte 2008 das UEFA-Cup Finale gegen den 1. FFC Frankfurt erreichen. Das Hinspiel in Schweden endete 1:1, im Rückspiel musste sich die Mannschaft jedoch mit 2:3 geschlagen geben[1].

Kader zur Saison 2008

Name Nummer Nationalität
Torwart
Ulla-Karin Rönnlund 1 Schwedin
Carola Söberg 21 Schwedin
Abwehr
Anna Paulson 2 Schwedin
Johanna Frisk 3 Schwedin
Karolina Westberg 4 Schwedin
Emma Berglund 5 Schwedin
Frida Östberg 91 Schwedin
Mittelfeld
Lisa Dahlqvist 7 Schwedin
Emelie Konradsson 15 Schwedin
Elaine 20 Brasilianerin
Emma Åberg-Zingmark 17 Schwedin
Angriff
Madeleine Edlund 9 Schwedin
Hanna Ljungberg 10 Schwedin
June Pedersen 12 Norwegerin
Ramona Bachmann 19 Schweizerin
Marta 60 Brasilianerin
Johanna Rasmussen 13 Dänin
Sofia Jacobsson 18 Schwedin

Trainer und Teamleitung

  • Andrée Jeglertz erster Trainer
  • Hans Aggling zweiter Trainer
  • Patrik Nordström Torwarttrainer
  • Lars-Gunnar Skoog Konditionstrainer
  • Roland Arnqvist Teamchef
  • Susanne Granberg Marketingchef

Topspielerinnen

Weblinks

Quellen

  1. http://www.uefa.com/competitions/womencup/fixturesresults/round=15159/match=302688/report=rp.html

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