Underfriction

Underfriction
Eine Achterbahn-Räderanordnung. Die Underfriction-Räder sind unten. Die drei Sätze von Rädern klammern sich um die Schiene.

Ein Achterbahnfahrwerk hat die Aufgabe eine Achterbahn auf der Spur zu halten.

Inhaltsverzeichnis

Funktionsweise

Das Fahrwerk einer modernen Achterbahn besteht üblicherweise aus „Underfriction-Wheels“, „Sidefriction-Wheels“ und den Laufrädern.

Underfriction-Wheels

Die Underfriction-Wheels (auch Up-Lift- oder Up-Stop-Wheels genannt) sind so am Zug befestigt, dass sie von unten an die Schiene greifen. Dadurch kann der Zug bei negativen G-Kräften nicht von den Schienen abheben. Das Design wurde 1919 von John Miller patentiert.[1] Alte Achterbahnen haben je nach Bauart keine Underfriction-Wheels. In dem Fall ist die Fahrt entweder so geplant oder ein Mitarbeiter sorgt als Bremser dafür, dass die Geschwindigkeit nicht so hoch wird, dass die Bahn entgleisen könnte.

Sidefriction-Wheels

Analog haben die seitlich angebrachten Sidefriction-Wheels die Aufgabe den Zug in einer Kurve auf den Schienen zu halten.

Laufräder

Die oben angeordneten Laufräder sind die Räder, auf denen die Bahn die meiste Zeit fährt. Üblicherweise sind sie am größten und müssen in Tälern das mehrfache des Zuggewichtes tragen.

Einzelnachweise

  1. US-Patent 1,319,888 (28. Oktober 1919) „John Miller Pleasure railway structure“

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