Unmüßig

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Barbara Unmüßig (* 1956 in Freiburg im Breisgau) ist eine deutsche Politikerin, NRO-Aktivistin und Publizistin. Heute ist sie ein Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung.

Biografie

Unmüßig studierte Politische Wissenschaft an der Freien Universität Berlin. Im Jahre 1983 wurde sie Redakteurin der nord-süd-politischen Zeitschrift blätter des iz3w und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Aktion Dritte Welt e.V. in Freiburg.

Ab 1985 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abgeordneten Uschi Eid und bis 1990 des Abgeordneten Ludger Volmer der Grünen im Bundestag mit den Schwerpunkten Nord-Süd-Politik und Internationale Umweltpolitik.

Erst 1991 wurde Unmüßig Leiterin der Projektstelle UNCED (UN-Konferenz Umwelt und Entwicklung) des Deutschen Naturschutzrings (DNR) und des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zur Vorbereitung des Gipfels in Rio de Janeiro 1992, Beteiligung an der UN-Konferenz Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro.

Von 1996 bis 2001 war sie Aufsichtsratsvorsitzende der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin. Gleichzeitig war sie Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung e.V. (WEED). 2000 Gründungsmitglied des "Deutschen Instituts für Menschenrechte" (DIMR), seit Mai 2001 stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums des DIMR. Seit 2002 gemeinsam mit Ralf Fücks im Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung.

Werke

Unmüßig hat Zeitschriften- und Buchbeiträge zu Fragen der internationalen Finanzbeziehungen, der internationalen Umweltpolitik und der Nord-Süd-Politik veröffentlicht, u.a.:

  • 1988: Wie Weltbankmacht die Welt krank macht, (Hg.)
  • 1992: Probleme und Chancen für eine neue Umwelt- und Nord-Süd-Politik nach UNCED
  • 1995: Mythos Geld? Zur Finanzierung von Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt
  • 1997: Fünf Jahre nach dem Erdgipfel. Umwelt und Entwicklung - Eine Bilanz
  • 2000: Armutsorientierte Entwicklung oder soziale Abfederung? - Kontinuität und Wandel in der Politik von IWF und Weltbank

Weblinks


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