- Unterglasgemüsebau
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Als Gemüsebau beschreibt man die Kultur von Nahrungspflanzen, die im Gegensatz zur Landwirtschaft ausschließlich zum menschlichen Verzehr bestimmt sind. Dabei lässt sich der Gemüsebau in zwei Kategorien unterteilen, den Feldgemüsebau und den Unterglasgemüsebau.
Feldgemüsebau
Nach der Bodenvorbereitung, die als Resultat eine lockere, unkrautfreie, vorgedüngte, pflanzfertige Ackerkrume hat, wird gedrillt oder eine vorkultivierte Jungpflanze gepflanzt. Kulturfläche ist meist das Beet, bei Möhren auch der Damm, welches in Reihen unterteilt durch die Spurbreite des Schleppers vorgegeben wird. Der Feldgemüsebau erfordert ein hohes Maß an Mechanisierung, um einerseits die Schlagkraft in den wenigen, für einen Arbeitsschritt günstigen Tagen zu haben, und andererseits von den niedrigen am Markt gezahlten Preisen noch leben zu können. Die für die Pflanzung und Ernte bzw. Ernteaufbereitung benötigten Arbeitskräfte kommen oft aus dem osteuropäischen Ausland, da die Arbeit hart ist und nur gering bezahlt werden kann.
Unterglasgemüsebau
Der Unterglasgemüsebau umfasst die Kultur von Arten in Gewächshäusern einschließlich Folientunneln, die einen erhöhten Wärmebedarf haben oder deutlich früher oder später, als aus dem Freiland möglich, in den Verkauf gehen sollen. Hierbei wird nicht nur in der klassischen Bodenkultur angebaut, sondern auch in erdefreien Kulturverfahren wie der Dünnschichtkultur oder in Grodanwürfeln.
Eine weitere Beschreibung des Gemüsebaus ist durch eine Klassifizierung der in der Produktion befindlichen Pflanzen möglich:
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