- Unterigling
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Landsberg am Lech Verwaltungs-
gemeinschaft:Igling Höhe: 593–611 m ü. NN Fläche: 26,37 km² Einwohner: 2398 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner je km² Postleitzahl: 86859 Vorwahl: 08248 Kfz-Kennzeichen: LL Gemeindeschlüssel: 09 1 81 127 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: VG Igling
Unteriglinger Str. 37
86859 IglingWebpräsenz: Bürgermeisterin: Christl Weinmüller (Dorfgemeinschaft) Igling ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Igling.
Inhaltsverzeichnis
Ortsteile
- Holzhausen bei Buchloe
- Oberigling
- Unterigling
Es existieren folgende Gemarkungen: Holzhausen b.Buchloe, Oberigling, Unterigling.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.656, 1987 dann 1.767 und im Jahr 2000 2.125 Einwohner gezählt.
Geschichte
Igling gehörte den Freiherren von Donnersberg. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark, deren Sitz Oberigling war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Zweiten Weltkrieg wurden große Flächen enteignet. Das Schloss wurde durch die SS beschlagnahmt und war nach dem Krieg Außenstelle des Landsberger Gefängnisses. Es gab hier bis 1945 das Lager II der Außenlagergruppe Landsberg/Kaufering des KZ Dachau. Anschließend wurden Flüchtlinge im Schloss untergebracht.
Der einstmals existierende Bahnhof an der Bahnstrecke München - Memmingen besteht heute nicht mehr.
Politik
Bürgermeister ist Christel Weinmüller (Dorfgemeinschaft)
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1690 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 256 T€.
Gemeinderat
Die Sitzeverteilung im Gemeinderat. Jahr CSU SPD FW DGH DGI gesamt Wahlbeteiligung in % 2008 0 0 4 4 6 14 74,3 2002 2 3 5 4 0 14 75,7 FW = Freie Wähler Igling-Holzhausen
DGH = Dorfgemeinschaft Holzhausen
DGI = Dorfgemeinschaft IglingWappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Über goldenem Dreiberg in Schwarz drei goldene Flammen aus silbernem Wolkenschildhaupt züngelnd.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Igling, in Privatbesitz, mit Schlossgaststätte, 9-Loch-Golfplatz und Pro-Shop.
- Pfarrkirche Johannes der Täufer, Barockkirche mit Fresken von Johann Georg Lederer
- Holzhauser Landbrauerei mit Biergarten, Igling-Holzhausen
- Iglinger Sommerkeller, Discothek und Nachtbar
- Zwei KZ-Friedhöfe, einer an der Kiesgrube mit 2.000 KZ-Opfern, sowie einer im Wald am Stoffersberg mit 490 KZ-Toten, und die dazu gehörigen Gedenksteine erinnern an die Opfer von Zwangsarbeit aus der KZ-Nebenlagergruppe Kaufering. Auf einem weiteren Friedhof im Ortsteil Holzhausen sind 94 Häftlinge begraben.[1]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 110 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 74 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1424. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 4 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 3 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 20 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 375 ha, davon waren 259 ha Ackerfläche und 111 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 71 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 8 Lehrern und 203 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 149f.
Weblinks
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