Untertiefenbach (Gemeinde Taiskirchen im Innkreis)

Untertiefenbach (Gemeinde Taiskirchen im Innkreis)
Wappen Karte
Wappen von Taiskirchen im Innkreis
Taiskirchen im Innkreis (Österreich)
DEC
Taiskirchen im Innkreis
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Oberösterreich
Politischer Bezirk Ried im Innkreis (RI)
Fläche 34,53 km²
Koordinaten 48° 16′ N, 13° 34′ O48.26361111111113.573611111111475Koordinaten: 48° 15′ 49″ N, 13° 34′ 25″ O
Höhe 475 m ü. A.
Einwohner 2.416 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 70 Einwohner je km²
Postleitzahl 4753
Vorwahlen 07764, 07765, 07750
Gemeindekennziffer 4 12 31
AT311
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Hofmarkt 29
4753 Taiskirchen im Innkreis
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Johann Weirathmüller (ÖVP)
Gemeinderat (2003)
(25 Mitglieder)
16 ÖVP, 7 SPÖ, 2 FPÖ
Lage der Marktgemeinde Taiskirchen im Innkreis
Karte

Taiskirchen im Innkreis (Bairisch: Tåskira) ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 2.404 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Ried im Innkreis.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Taiskirchen im Innkreis liegt auf 475 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,7 km, von West nach Ost 7,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 34,53 km². 13,7 % der Fläche sind bewaldet, 79,4% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Ortsteile der Gemeinde sind Aichet, Altmannsdorf, Arling, Baumgarten, Brandstätten, Breitenried, Bruckleiten, Edtleiten, Ellerbach, Flohleiten, Gansing, Gotthalmsedt, Günzing, Helfingsdorf, Hohenerlach, Jebing, Jedretsberg, Kainzing, Kleingaisbach, Kühdobl, Lacken, Lindet, Petersham, Schatzdorf, Sittling, Taiskirchen im Innkreis, Tiefenbach, Unterbreitenried, Wiesenberg, Wietraun, Wohleiten, Wolfsedt, Zahra.

Katastralgemeinden

  • Taiskirchen (46159)
  • Arling (46102)
  • Branstätten (46105)
  • Breitenried (46106)
  • Jedretsberg (46126)
  • Kleingaisbach (46130)
  • Untertiefenbach (46163)
  • Unterwietraun (46164)
  • Wiesenberg (46170)

Die Nachbargemeinden sind: Andrichsfurt, Utzenaich, Lambrechten, Zell an der Pram, Riedau, Dorf an der Pram, Pram, Peterskirchen

Wappen

Blasonierung: Von Silber und Blau schräglinks gerautet; belegt mit einem roten Schrägbalken mit drei silbernen, an den Fängen gestümmelten Adlern. Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Blau.

Taiskirchen führt seit 1978 das Gemeindewappen. Es sind das Wappen von Bayern (blau - weiß) als auch das Wappen von Lothringen (Banner mit Adler) vereinigt. Das zeugt davon, dass das Innviertel und somit auch Taiskirchen bis zum Frieden von Teschen 1779, bzw. bis 1816 dem Vertrag von München wo die Grenzverhältnisse festgelegt worden sind, bayrisch war

Geschichte

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Im Jahr 1990 wurde Taiskirchen im Innkreis zur Marktgemeinde erhoben.

Politik

Bürgermeister ist Johann Weirathmüller von der Österreichischen Volkspartei

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2.356 Einwohner, 2001 dann 2.406 Einwohner.

Pfarre

Die Pfarrkirche ist in ihrer architektonischen Gesamtform einer der schönsten spätgotischen Hallenkirchen im Innviertel. Einige Hl.Figuren stammen von der Innviertler Künstlerfamilie Schwanthaler. Die Pfarrkirche Taiskirchen wurde Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut.

Im Jahr 2006 wurde die Kirche außen generalsaniert.

Musik

Die Marktmusikkapelle wurde 1849 mit einer Stärke von 14 Mann von Hrn. Joseph Gramberger gegründet.

Derzeit zählt sie ca. 60 Mitglieder.

  • Obmann: Bernhard Zwielehner
  • Kapellmeisterin: Waltraud Hauzinger

Erfolge

  • 1. Rang /Orchesterwettbewerb in Wels 1995
  • 1. Rang /Orchesterwettbewerb in Perg 1997
  • 2. Rang /Orchesterwettbewerb in Ried 1998
  • 1. Rang /Orchesterwettbewerb in Ried 2000
  • 1. Rang /Orchesterwettbewerb Massing 2002
  • 3. Rang /Orchesterwettbewerb in Ried im Rahmen der 9. internationalen Musikmesse in Ried
  • 1. Rang /Orchesterwettbewerb in Ried im Rahmen der Music Austria 06
  • 1. Rang /Orchesterwettbewerb (Polka/Walzer/Marsch)in Ried im Rahmen der Musik Austria 08

1999 ist die MMK Taiskirchen in die neu errichtete Landesmusikschule Taiskirchen übersiedelt.

Freizeitangebot

Stausee Taiskirchen

Das Rückhaltebecken Pramtal wie der Stausee offiziell genannt wird, wurde zwischen 1978 und 1980 auf den Gemeindegrenzen von Taiskirchen im Innkreis, Pram und Dorf an der Pram errichtet. Der Stausee befindet sich somit auf den Bezirksgrenzen von Ried im Innkreis, Schärding und Grieskirchen. Das Rückhaltebecken hat eine Grundwasserfläche von 6 ha. Das Wasser der Badestellen entspricht bedingt den Anforderungen an ein Badewasser gemäß Bäderhygieneverordung. Das Zelten und Grillen an den vorgegebenen Plätzen ist kostenlos.

Feste und Feiern

Taiskirchen ist eine sehr lebendige Gemeinde mit etlichen Freizeitangeboten. Durch das funktionierende Vereinswesen sind Feste entstanden die weit über die Bezirksgrenzen bekannt sind:

Die bekanntesten Feste sind:

  • Rock in Gaisbach (im Mai)
  • Seefest am Stausee Taiskirchen findet meist Ende Juni statt
  • Hoffest (im Juli)
  • Gruamfest (meist im Juli)
  • Gehst as Clubbing (früher "Gesta-Clubbing"; meist im September; wegen des Konkurses der Firma Gesta findet das Clubbing dieses Jahr in der neu errichteten Stocksporthalle statt)

Jedes Jahr wird am Sportplatz ein Fußballhobbyturnier veranstaltet. Dabei spielen meistens 10 Mannschaften, mit je 6 Spielern.
2007 konnte sich die Mannschaft "Wiats an Riad" durchsetzen und im Finale die Mannschaft "Team 7" 5:0 schlagen.

Im Winter öffnet der Schlepplift auf den "Kinzenberg".

Söhne und Töchter der Stadt

  • Erwin Machtlinger 17-facher österreichischer Staatsmeister in Motocross

Weblinks


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