- Urformverfahren
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Urformen ist ein Oberbegriff und vereint nach DIN 8580 alle Fertigungsverfahren, bei denen aus einem formlosen Stoff ein fester Körper hergestellt wird. Urformen wird genutzt, um die Erstform eines geometrisch bestimmten, festen Körpers herzustellen und den Stoffzusammenhalt zu schaffen. Zum Urformen können Ausgangsstoffe im flüssigen, gasförmigen, plastischen, körnigen oder pulverförmigen Zustand, d.h. mit unterschiedlichem rheologischen Verhalten, genutzt werden. Man unterscheidet auf Grund unterschiedlicher Kombinationen einzelner Verfahrensweisen zwischen Galvanoplastik, Pulvermetallurgie und Gießereitechnik.
Verfahren
Die Verfahren, die zum Urformen genutzt werden, unterscheiden sich nach dem Zustand der Stoffe. Im folgenden sind einige Beispiele aufgeführt.
- Flüssiger Zustand
- Gasförmiger Zustand
- Metalldampfen
- Plastischer Zustand
- Körniger oder pulverförmiger Zustand
- Ionisierter Zustand
Das Rapid Prototyping wird auch zu den Urformverfahren gezählt, lässt sich jedoch nicht einem bestimmten Zustand zuordnen, da es unterschiedliche Ausgangswerkstoffe verwendet.
Beispiele
- Urformen durch Gießen als typisches Beispiel:
- Abformen, das Herstellen einer Kopie eines Originals - fertigungstechnisch ein Urformverfahren, obwohl hier normalerweise das Original als „Urform“ bezeichnet wird
Siehe auch
Weitere Hauptgruppen der Fertigungsverfahren nach DIN 8580: Umformen, Trennen, Fügen, Beschichten und Stoffeigenschaften ändern
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