Ursenwang

Ursenwang
Holzheimer Wappen
Holzheim
Koordinaten: 48° 41′ N, 9° 41′ O48.6833333333339.6833333333333330Koordinaten: 48° 41′ 0″ N, 9° 41′ 0″ O
Höhe: 330–380 m ü. NN
Fläche: 5,08 km²
Einwohner: 2835 (31. Okt. 2007)
Eingemeindung: 1. Jan. 1939
Postleitzahl: 73037
Vorwahl: 07161
Karte
Lage von Holzheim in der Stadt Göppingen


Holzheim ist ein Stadtbezirk der Kreisstadt Göppingen in Baden-Württemberg. Er besteht aus den ehemaligen Gemeinden Holzheim und St. Gotthardt sowie den Ortsteilen Manzen und Ursenwang.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Der Bezirk Holzheim liegt auf etwa 400 m Höhe über N.N. am Weilerbach, einem linken Nebengewässer der Fils der am Wasserberg in der Nähe von Schlat entspringt. Parallel dazu verläuft die L1218 zwischen Göppingen und Schlat.

Geschichte

Im Jahr 1143 wurde Holzheim zum ersten Mal urkundlich erwähnt, man geht allerdings davon aus, dass die Entstehung der Siedlung schon viel früher zur Zeit der alamannischen Landnahme erfolgt sein muss.
1463 ist die St. Bernhard-Kirche erstmals als Kapelle schriftlich erwähnt.
Im Pfarrbericht des Jahres 1827 wird noch eine weitgehend intakte bäuerliche Dorfgemeinschaft von 610 Einwohnern, die bis auf einen Katholiken alle protestantischer Konfession sind, geschildert.
Am 12. Mai 1838 wurde wegen der anhaltenden Finanzmisere der kleinen Nachbargemeinde St. Gotthardt die beiden Gemeinden zur Gesamtgemeinde Holzheim zusammengeschlossen.
1939 wurde Holzheim nach Göppingen eingemeindet.
Im Jahr 1953 wurde Manzen gegründet, 1962 Ursenwang. Beide Ortsteile waren von Anfang an als reine Wohnsiedlungen geplant.

Einwohner

Heute (Stand: Januar 2005) leben in Alt-Holzheim ca. 3160 Einwohner, in St. Gotthardt ca. 500, in Manzen ca. 1910 und in Ursenwang über 2100.

Politik

Der Vorsitzende des Bezirksbeirats Holzheim ist der Göppinger Oberbürgermeister Guido Till, die Stellvertretende Vorsitzende ist Bezirksamtsleiterin Marion Daume. Vertreter des Stadtbezirks Holzheim im Gemeinderat und zugleich Bezirksbeiräte sind Volker Allmendinger und Wolfgang Aupperle (beide CDU). Der Bezirksbeirat umfasst 12 Mitglieder und setzt sich derzeit wie folgt zusammen: CDU(6), SPD(3), VUB(2), FDP/FW(1).

Schulen und Kindergärten

Grundschule Holzheim, Ursenwangschule (Grund- und Hauptschule, Werkrealschule), Evangelischer Kindergarten Holzheim ("Lummerland"), Städtischer Kindergarten Holzheim ("Pfiffikus"), Evangelischer Kindergarten Manzen, Katholischer Kindergarten Hl.Geist (Ursenwang)

Geschichte der Grundschule Holzheim

  • 1581 erste schriftliche Hinweise zum Schulbetrieb im Ort
  • 1683 erste Spuren eines Schulbetriebs im Haus von Schulmeister Leonhard Späth - heute Pfarrsteige 4
  • 1793 Bau des ersten Schulhauses beim Felbenbrunnen (unterhalb der Pfarrsteige). Es wurde bis 1871 genutzt
  • 1870-71 wird in den Rittliwiesen das Schul- und Rathaus gebaut, welches heute noch in Benutzung ist
  • 1899 Anbau eines weiteren Unterrichtsraumes an der Südseite, die Schule wird zur 3-klassigen Volksschule
  • 1911 entstehen durch Stockaufbau zwei weitere Unterrichtsräume, die Schule wird 4-klassig
  • 1966 Neubau von zwei Pavillons
  • 1973/74 Holzheim wird zur Zweigstelle der Schiller-Realschule. Die Hauptschule Holzheim wird mit der vom Bodenfeld zusammengeschlossen; die Grundschule zieht in die Pavillons um
  • 1978 wird das Rektorat ins Bodenfeld verlegt, Holzheim wird Nebenstelle, die Holzheimer Hauptschüler werden nach Ursenwang verlegt
  • 1984 zieht die Hermann-Hesse-Realschule um ins Bodenfeld, die Grundschule kehrt zurück in das alte Schulhaus
  • seit 1994 ist die Grundschule Holzheim selbständig

Vereine

  • TV Holzheim 1885 e.V.: Der TV Holzheim wurde 1885 gegründet. Er ist mit über 1200 Mitgliedern der drittgrößte Sportverein in der Stadt Göppingen. Mit den Abteilungen Handball, Turnen und Leichtathletik, Kultur, Tennis, Budo, Gymnastik und Freizeitsport bietet er ein vielfältiges und qualifiziertes sportliches und kulturelles Angebot. Eine Besonderheit für die Holzheimer ist das vereinseigene Freibad.

Weblinks


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