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Windows Media Video (WMV) ist ein proprietärer Video-Codec von Microsoft und Teil der Windows-Media-Plattform.
Neben dem Windows Media Player und vielen anderen Software-Playern beherrschen auch einige eigenständige Hardware-Abspielgeräte das Dekodieren von WMV-Dateien.
Dateien, die WMV-kodierte Video-Streams enthalten, sind meist in Microsofts Container-Format Advanced Streaming Format (ASF) eingebettet. Diese Dateien haben meistens die Dateiendung .asf, im Falle einer Video-Datei können sie aber auch die Endung .wmv tragen.
Eine neue Variante von WMV ist das Format Windows Media Video High Definition (WMVHD).
Das Windows Media Format unterstützt auch die Einbindung von Digital Rights Management (DRM), die dem Urheber geistigen Eigentums die Regelung der Zugriffsrechte auf Ton- sowie Videomaterial ermöglichen soll. In der Praxis wird diese Technik häufig als Kopierschutzmaßnahme eingesetzt.
Es existieren zur Zeit drei Versionen von WMV, die allesamt im Aufbau her ähnlich zu MPEG-4 sind. Diese Versionen haben jeweils die FourCCs WMV1 bis WMV3, werden oft aber als WMV7 bis WMV9 bezeichnet, da sie gemeinsam mit Version 7.0 bis 9.0 des Windows Media Players erschienen sind. Eine erweiterte Fassung von WMV3 wurde als VC-1 bei SMPTE eingereicht und 2006 als offener (aber dennoch proprietärer) Standard verabschiedet. VC-1 kommt unter anderem auf Blu-Ray Disc und HD DVD als einer von drei obligatorischen Videocodecs zum Einsatz.
Ein Nachteil dieses Codecs ist, dass handelsübliche DVD-Player dieses Format nicht kennen.
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