- Vaginale Lubrikation
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Als Lubrikation (abgeleitet von lat. lubricare „schlüpfrig machen“) wird der Austritt von schleimiger Gleitflüssigkeit aus den Bartholinischen und den Skeneschen Drüsen der Frau oder dem Penis des Mannes (Präejakulat) beim Geschlechtsverkehr bezeichnet. Die Lubrikation tritt dabei während der Haupterregungsphase auf und erleichtert das Eindringen des Penis beim Geschlechtsakt.
Anders ausgedrückt bezeichnet man mit der Lubrikation „das Feuchtwerden der Scheide“. Der Hauptanteil entfällt dabei auf die akzessorischen Geschlechtsdrüsen der Frau, vor allem den Bartholin-Drüsen. Die Scheidenhaut sondert außerdem eine klare Flüssigkeit ab. Diese Flüssigkeit wird aus dem die Scheide umgebenden Gefäßgeflecht herausgepresst (sogenannte Transsudation). Je größer die Erregung ist, desto besser ist dieses Geflecht durchblutet und desto mehr Flüssigkeit kann die Scheide befeuchten. Eine zu geringe Lubrikation der Scheide kann dazu führen, dass das Eindringen des Penis beim Vaginalverkehr als unangenehm oder sogar schmerzhaft empfunden wird.
Im Allgemeinen lässt die Lubrikation mit zunehmendem Alter nach. Insbesondere während und nach dem Klimakterium (den sogenannten „Wechseljahren“) lässt sich bei vielen Frauen eine deutliche Abnahme der Lubrikation feststellen.[1]
Quellen
- ↑ Dr. med. Britta Bürger: Trockene Scheide (fehlende Lubrikation) Auf: www.netdoktor.de. 8. März 2007, 15:40 Uhr
Siehe auch
Weblinks
Trockene Scheide (fehlende Lubrikation) bei www.netdoktor.de
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