Vauxhall Frontera

Vauxhall Frontera
Opel Frontera
Hersteller: Isuzu
Produktionszeitraum: 1991–2003
Klasse: Geländewagen
Karosserieversionen: Steilheck, 3/5-türig
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: Opel Antara

Unter dem Namen Opel Frontera bot General Motors auf einigen westeuropäischen Märkten von 1991 bis 2003 einen Geländewagen an, der von Vauxhall in England produziert wurde. Er ist ein Lizenznachbau des Isuzu Rodeo (Frontera) und Isuzu Amigo (Frontera Sport), der auch als Honda Passport angeboten wurde. In Australien wurde er als Holden Frontera verkauft.

Inhaltsverzeichnis

Baureihen

Frontera A

Frontera A

Opel Frontera A Fünftürer (1991–1998)

Produktionszeitraum: 1991–1998
Motoren: Ottomotoren:
2,0 l R4 (85 kW)
2,2 l R4 (100 kW)
2,4 l R4 (92 kW)
Dieselmotor:
2,3 l R4 (74 kW)
2,8 l R4 (83 kW)
Länge: 4204–4671 mm
Breite: 1689 mm
Höhe: 1615 mm
Radstand: 2330–2760 mm
Leergewicht: 1580–1869 kg
Opel Frontera A Sport mit Hardtop
Heckansicht des Frontera A Fünfürer
Isuzu Rodeo, Basis für den Frontera A

Von 1991 bis 1998 wurde die erste Baureihe des Opel Frontera produziert. Von Anfang an gab es den Frontera als viertüriges Modell mit 2,4-l-Benzinmotor und den Frontera Sport mit 2,0-l-Benzinmotor als zweitürige Variante. Der 2,3-l-Turbodieselmotor war nur für das viertürige Modell erhältlich. Wahlweise gab es den Sport mit Soft- oder Hardtop. Zunächst wurde der Frontera mit Motoren des Opel Omega ausgeliefert.

1996 gab es die erste Modellpflege für den Frontera. Es wurden die Motoren 2,2-i-16V anstelle des 2,4-i und 2,8-TD anstelle des für ca. 1 Jahr angebotenen 2,5 und dessen Vorgänger den 2,3-TD eingeführt. Außerdem bekam der Frontera eine neue Federung und ein neues Cockpit, unter anderem mit Airbags.(Je nach Wunsch, beiden war nur die schwarze Farbe gemeinsam) Das Reserverad war nun beim Fünftürer direkt an der nach rechts schwenkenden Hecktür angebracht. (Beim Sportmodell ist das Reserverad immer an der Hecktür befestigt.) Um von hinten Zugang zum Kofferraum zu erhalten, musste zunächst der Reserveradbügel nach rechts geschwenkt werden. Dann konnte die Heckscheibe nach oben geöffnet und die Heckklappe nach unten geklappt werden.


Frontera B

Frontera B

Opel Frontera B Fünftürer (1998–2003)

Produktionszeitraum: 1998–2003
Motoren: Ottomotoren:
2,2 l R4 (96/100 kW)
3,2 l V6 (151 kW)
3,5 l V6 (184 kW)
Dieselmotor:
2,2 l R4 (85/88 kW)
Länge: 4326–4508 mm
Breite: 1788 mm
Höhe: 1704–1758 mm
Radstand:
Leergewicht: kg
Heckansicht des Frontera B Fünftürer
Isuzu Amigo

1998 wurde der Frontera B am Markt eingeführt. Das Fahrzeug war, wie sein Vorgänger (Frontera A), als Zweitürer mit kurzem Radstand (Sport) und als Viertürer mit langem Radstand erhältlich. Der Frontera B wurde etwas kürzer, dafür etwas breiter. Der Frontera B hatte nun einen 2,2-l-16V Otto-Motor als Standardmotorisierung. Gegen Aufpreis wurden ein 2,2-l-DTI-16V und ein von Isuzu gelieferter 3,2-l-V6 angeboten. 2001 gab es ein Facelift, indem ein anderer Kühlergrill und Klarglasscheinwerfer verbaut wurden. Ende 2003 wurde die Produktion in Großbritannien eingestellt.

Nachbauten

Der seit 2005 in China hergestellte Jiangling Landwind, welcher durch sein kritisches Verhalten bei einem ADAC-Crashtest auffiel, wird seit kurzer Zeit auch (inoffiziell) nach Europa importiert und ist in Belgien und den Niederlanden für etwa 15.000 € erhältlich.

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