Veli-Matti Olavi Lindström

Veli-Matti Olavi Lindström
Veli-Matti Lindström Skispringen
Veli-Matti Lindström
Voller Name Veli-Matti Olavi Lindström
Nation Finnland Finnland
Geburtstag 15. November 1983
Geburtsort Nastola
Größe 179 cm
Gewicht 61 kg
Beruf Student
Karriere
Verein Lahden Hiihtoseura
Trainer Kimmo Kykkänen, Kai Lahtinen
Debüt im Weltcup 1. Januar 1999
Pers. Bestweite 225,5 Meter (Planica),
232,5 Meter (Planica, gestürzt)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
SFWM-Medaillen 0 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
JWM-Medaillen 2 × Gold 1 × Silber 2 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele
Silber 2006 Turin Team
Skiflug-Weltmeisterschaften
Silber 2004 Planica Team
Junioren-Weltmeisterschaften
Gold 2001 Karpacz-Szklarska Einzel
Gold 2001 Karpacz-Szklarska Team
Silber 1999 Saalfelden Team
Bronze 1999 Saalfelden Einzel
Bronze 2000 Strbske Pleso Team
Platzierungen
 Gesamtweltcup 15. (2003/04)
 Skiflug-Weltcup 10. (2000/01)
 Vierschanzentournee 15. (2002/03)
 Nordic Tournament 23. (2004)
 Sommer-Grand-Prix 8. (2004)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Skispringen 0 1 3
 Skifliegen 0 1 0
 Team 5 2 0
letzte Änderung: 13. April 2009

Veli-Matti Olavi Lindström (* 15. November 1983 in Nastola) ist ein finnischer Skispringer. Er lebt in Lahti und startet für den Verein Lahden Hiihtoseura.

Karriere

Lindström begann 1988 im Alter von vier Jahren mit dem Skisport. 1995 wurde er als Zwölfjähriger in den Kader der Nationalmannschaft berufen und debütierte schließlich am 1. Januar 1999 im Alter von 15 Jahren beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen im Skisprung-Weltcup. Im selben Jahr gewann er Bronze bei der Junioren-Weltmeisterschaft. Es dauerte jedoch noch bis zum 24. November 2000, bis er in Kuopio seine ersten Weltcuppunkte errang.

Lindström wurde in der Saison 2000/2001 finnischer Meister und später sogar Junioren-Weltmeister im Einzel und mit der Mannschaft. Zudem erreichte er den 5. Platz auf der Normalschanze. Im selben Jahr errang er seinen ersten Podestplatz beim Skiflug-Wettkampf in Oberstdorf, als er den 2. Platz belegte. Beim Skifliegen in Planica konnte er mit der Mannschaft seinen ersten Weltcupsieg feiern, den Gesamtweltcup beendete er auf dem 18. Rang.

In der Saison 2001/2002 konnte er, ebenfalls mit der Mannschaft, Siege auf der Großschanze in Lahti und erneut beim Skifliegen in Planica erringen. Er nahm zudem an den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City teil, belegte im Einzelwettkampf von der Normalschanze den 5. Platz und errang mit der Mannschaft die Silbermedaille hinter dem deutschen Team. Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft in Harrachov belegte er im Einzel den vierten Rang. Sein bestes Einzelresultat der Saison war ein 3. Platz in Willingen. Den Gesamtweltcup 2001/2002 beendete er auf Rang 19.

Auch in der Saison 2002/2003 gewann er wieder das Skifliegen mit der Mannschaft in Planica und wurde 22. im Gesamtweltcup. Zudem hätte er am selben Taqg, an dem sein Teamkollege Matti Hautamäki in Planica den damaligen Skiflug-Weltrekord von 231 Metern aufstellte, diesen beinahe überbieten können, jedoch musste Lindström nach seiner Landung bei 232,5 Metern in den Schnee greifen. Im Sommer 2003 errang er zudem zwei dritte Plätze im Sommer-Grand Prix, den er auf dem achten Gesamtrang abschloss.

Die Saison 2003/2004 begann für den Finnen mit zwei dritten Plätzen beim Nordic Opening in Kuusamo, zudem konnte er auch beim dritten Wettkampf der Vierschanzentournee in Innsbruck mit dem zweiten Rang einen Podestplatz erkämpfen. Bei der Skiflug-Weltmeisterschaft in Planica errang er die Silbermedaille im Teamspringen. Seine beste Weltcupsaison beendete der Finne auf dem 15. Gesamtrang.

Vor der Saison 2005/2006 verletzte er sich schwer und kam in der Saison nur im Skisprung-Continentalcup zum Einsatz. Beim letzten Springen der Saison in Planica gehörte er zum finnischen Kader, konnte sich aber nicht für den Wettkampf qualifizieren.

Die Saison 2006/2007 begann für Lindström mit einem überraschendem 4. Rang in Kuusamo, worauf Lindström wieder einen Platz im finnischen Weltcup-Team bekam. Diesen Platz verlor er jedoch nach unzureichenden Ergebnissen Mitte der Saison 2007/2008.

In der Saison 2008/2009 wurde der Finne zeitweise als sechster Mann im Weltcupteam eingesetzt, konnte aber mit seinen Resultaten nicht überzeugen.

Privates

Lindström machte 2003 in Nastopoli sein Abitur. Neben dem Skispringen studiert er Sport mit Schwerpunkt Sportberatung in Vierumäki.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Veli-Matti Lindström — Voller Name Veli Matti Olavi Lindström …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der olympischen Medaillengewinner aus Finnland/Winter — Dieser Teil der Liste der olympischen Medaillengewinner aus Finnland enthält die Medaillengewinner der Olympischen Winterspiele aus Finnland. Für die Sommerspiele siehe Liste der olympischen Medaillengewinner aus Finnland/Sommer. Finnland ist ein …   Deutsch Wikipedia

  • Médaille Pro Finlandia — La médaille Pro Finlandia (finnois : Pro Finlandia), est une médaille de l Ordre du Lion de Finlande donnée aux artistes finlandais depuis l année 1945 La médaille, décernée par le Président de la République de Finlande, est un titre… …   Wikipédia en Français

  • Medalla Pro Finlandia — El texto que sigue es una traducción defectuosa o incompleta. Si quieres colaborar con Wikipedia, busca el artículo original y mejora o finaliza esta traducción. Puedes dar aviso al autor principal del artículo pegando el siguiente código en su… …   Wikipedia Español

  • List of Finns — This is a list of people from Finland, i.e. of noted Finns: Actors *Ida Aalberg (1858 ndash; 1915) *Aino Ackte (1876 ndash; 1944) *Jouko Ahola *Olavi Ahonen *Irina Björklund *Liisa Evastina *Peter Franzén *George Gaynes *Gina Goldberg *Anna Leena …   Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Helsinki — Die folgende Liste enthält Personen, die in Helsinki geboren wurden, sowie solche, die dort zeitweise lebten, jeweils chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Inhaltsverzeichnis 1 In… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”