- Veni Sancte Spiritus (Mozart)
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Veni Sancte Spiritus (KV 47) ist eine geistliche Chormotette von Wolfgang Amadeus Mozart. Er komponierte sie 1768 in Wien im Alter von 12 Jahren und setzte sie in C-Dur für gemischten Chor, Soli, Orchester und Orgel.
Das Werk ist in zwei Teile gegliedert: Die Vertonung des eigentlichen Pfingstantiphons und ein ausgedehntes Alleluia. Der Chor singt fast durchgehend, mit Ausnahme von kurzen jeweils zweistimmigen Soloeinwürfen. Die Orchesterbesetzung beinhaltet 2 Oboen, 2 Hörner, 2 Trompeten, 2 Pauken, Streicher und Orgel. Es lassen sich große Einflüsse von der Kirchenmusik seines Vaters Leopold Mozart sowie von Michael Haydn und Johann Ernst Eberlin erkennen.
Die Tatsache, dass der Text mit den gleichen Worten beginnt wie die Pfingstsequenz und dass sich an den Schluss ein Alleluia fügt, führte zur weit verbreiteten Annahme, es handle sich um eine Vertonung der bekannten Pfingstsequenz. Als Textvorlage diente jedoch die unbekannte Antiphon Ad invocandum Spiritum Sanctum. Außerdem setzte Mozart als Untertitel "Offertorium" und wies dabei auf die eigentliche Verwendung in der kirchlichen Liturgie hin.
Das Alleluia im zweiten Teil wird manchmal auch an Gottesdiensten außerhalb des Pfingstfestes alleine aufgeführt.
Weblinks
- Veni Sancte Spiritus: Partitur und kritischer Bericht in der Neuen Mozart-Ausgabe
- Gemeinfreie Noten von Veni Sancte Spiritus (Mozart) in der Choral Public Domain Library (ChoralWiki) (englisch)
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