Verband deutscher Biologen und biowissenschaftlicher Fachgesellschaften

Verband deutscher Biologen und biowissenschaftlicher Fachgesellschaften

Der Verband deutscher Biologen und biowissenschaftlicher Fachgesellschaften e.V. (vdbiol) war ein biologischer Berufs- und Interessenverband. Er hat am 31. Mai 2007 mit dem Verbund biowissenschaftlicher und biomedizinischer Gesellschaften (vbbm) fusioniert. Die formale Umsetzung erfolgte zum 31. Dezember 2007.

Der nun Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland e.V. - VBio genannte Dachverband versteht sich als gemeinsame Interessenvertretung für die Biowissenschaften in Deutschland. Er setzt sich gleichermaßen für die Interessen der biowissenschaftlichen Fachgesellschaften ein, als auch für alle Biologen und in biowissenschaftlichen Berufen Tätigen oder noch in Ausbildung befindlichen Personen. Der neue Verband vertritt über 5.000 individuelle Mitglieder, 36 institutionelle Fachgesellschaften (mit ihrerseits über 35.000 Mitgliedern) sowie mehr als 80 Unternehmen und biowissenschaftliche Institutionen. Der VBio ist damit ein gemeinsames Dach für alle, die in den Bereichen Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin tätig sind: in Hochschule, Schule, Industrie, Verwaltung, Selbstständigkeit oder Forschung. Die Mitglieder des VBio vertreten das gesamte Spektrum der Biowissenschaften; von der molekularen, zellulären oder der Ebene des Gesamtorganismus hin bis zur Biomedizin. Organ des Verbandes ist Biologie in unserer Zeit.

Geschichte

Der Verband wurde 1954 aus der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) heraus unter dem Namen "Verband deutscher Biologen" (VDB) gegründet. Hauptarbeitsbereiche des Verbandes waren vor allem die Zusammenarbeit von Vertretern der schulischen und universitären Ausbildung mit den Vertretern der Forschung und angewandter Fächer zum Wiederaufbau der durch die Nazi-Ideologie kompromittierten Biologie und zur Durchsetzung gemeinsamer Interessen vor allem im Bereich der "Förderung des Nachwuchses für alle biologischen Berufe". Später kamen biowissenschaftliche Fachgesellschaften als Mitglieder hinzu, was zur Fusion mit dem vbbm führte, um mit einer Stimme für die Biowissenschaften sprechen zu können.

Struktur

Der Verband wird von einem achtköpfigen Präsidium geführt, das alle zwei Jahre neu gewählt wird. Der Verein ist in Landesverbänden gegliedert und hat zusätzlich inhaltlich arbeitende Sektionen und Arbeitskreise. Der Verband ist mit eigenen hauptamtlich besetzten Geschäftsstellen in Berlin und München vertreten.

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