Bauma ZH

Bauma ZH
Bauma
Wappen von Bauma
Basisdaten
Kanton: Zürich
Bezirk: Pfäffikon
BFS-Nr.: 0171Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 8494
UN/LOCODE: CH QBA
Koordinaten: (708720 / 247385)47.3683328.878049640Koordinaten: 47° 22′ 6″ N, 8° 52′ 41″ O; CH1903: (708720 / 247385)
Höhe: 640 m ü. M.
Fläche: 20.91 km²
Einwohner: 4172
(31. Dezember 2007)[1]
Website: www.bauma.ch/
Gasthaus Tanne in Bauma
Gasthaus Tanne in Bauma
Karte
Karte von Bauma

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Wartung/Pixel

Bauma ist eine politische Gemeinde im Bezirk Pfäffikon des Kantons Zürich in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Blasonierung

In Silber auf grünem Boden eine grüne Tanne mit rotem Stamm

Geographie

Bauma liegt im Zürcher Oberland und im voralpinen Teil des Tösstales auf 640 m ü.M. an der Bahnlinie Winterthur-Rapperswil. Sein höchster Punkt ist das Chli-Hörnli mit 1073 m ü.M.

  • 50% Wald
  • 34% Landwirtschaft
  • 16% Siedlungen

Zum Gemeindegebiet gehören neben dem Dorf Bauma die Ortschaften und Weiler Saland, Dillhaus, Dürstelen, Wolfensberg, Wellenau, Lipperschwändi und Schindlet.

Die Nachbargemeinden von Bauma sind Fischenthal, Sternenberg, Wila, Wildberg ZH, Pfäffikon, Hittnau und Bäretswil.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1634 455
1691 1082
1772 2530
1836 3217
1850 2993
1900 2768
1950 2989
1970 3171
1990 3795
2000 4259

Politik

Die Gemeindepräsidentin ist Marianne Heimgartner(Stand: Feb. 2009).

Wirtschaft

1821 begann die Industrialisierung im Tösstal, indem die Wasserkraft für die Textilindustrie genutzt wurde.

Die Fabriken der einst blühenden Baumwollspinnerei und -weberei sind seit 1989 stillgelegt. Da in der Landwirtschaft heute weniger als 5% der Bevölkerung beschäftigt sind, ist der Dienstleistungssektor und die auswärtige Arbeitsstelle das Haupterwerbsgebiet. Viele Einwohner pendeln nach Zürich oder Winterthur.

Verkehr

Bis 1835 benützen Fuhrwerke das oft nicht ungefährliche Tössbett als Strasse, um nach Bauma zu gelangen. Erst mit dem Bau der Talstrasse von Winterthur nach Bauma und kurz darauf mit der Verbindung nach WetzikonOetwil fand Bauma Anschluss an die Welt.

1875 nahm die Tösstalbahn zwischen Winterthur und Bauma und ein Jahr später die Verlängerung nach Wald ihren Betrieb auf. 1901 folgte die Eröffnung der durch den Einheimischen Adolf Guyer-Zeller erbauten Uerikon-Bauma-Bahn. Ab 1969 wurde diese teilweise durch den Busbetrieb Bauma–Wetzikon ersetzt. Heute bedienen die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) die Station Bauma im Stundentakt mit der Linie S26 der S-Bahn Zürich, und es bestehen Postautoverbindungen nach dem Bezirkshauptort Pfäffikon und Sternenberg sowie nach Wetzikon durch die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland.

Der Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland befährt an einigen Wochenenden im Sommer die Museumsbahn Bauma–Hinwil.

Geschichte

Die Besiedelung erfolgte im 7. bis 10. Jahrhundert auf den Geländeterrassen. Die Herren auf Burg Alt Landenberg intensivierten den Landausbau im 12. und 13. Jahrhundert.

1549 ging das Niedergericht durch Kauf an Zürich über.

Sehenswürdigkeiten

  • Guyer-Zeller Wanderwege (vor 100 Jahren erstellt)
  • Dampfbahnfahrten der Museumsbahn DVZO (1. und 3. Sonntag von Mai bis Oktober)
  • Industrielehrpfad / Wasserlehrpfad Töss
  • Reformierte Kirche von 1651, 1771 umgebaut
  • Schlossruine Altlandenberg
  • Grabmal der Familie Guyer-Zeller aus Marmor

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

Literatur

  • Geschichte der Gemeinde Bauma, 1994

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bauma — Basisdaten Staat: Schweiz Kanton …   Deutsch Wikipedia

  • Bauma — Bauma, Dorf im Bezirk Pfeffikon des Schweizercantons Zürich, Handel mit Vieh u. Butter, Seidenweberei; 3000 Ew …   Pierer's Universal-Lexikon

  • BAUMA — oppid. Aethiopici sinûs ex Africae latere, Plin. l. 6. c. 29 …   Hofmann J. Lexicon universale

  • Bauma — bauma, baume nf grotte, antre, abri sous une roche surplombante et par extension, grange grossièrement construite Alpes Maritimes, Sud Est …   Glossaire des noms topographiques en France

  • bauma- — *bauma , *baumaz germ., stark. Maskulinum (a): Verweis: s. *bagma s. bagma ; …   Germanisches Wörterbuch

  • BAUMA — Das Logo der Bauma Bauma München 2007 Die Bauma (Internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte) ist die weltweit größte Messe der Baubranche. Die Schreibweise des Veranstalters lautet …   Deutsch Wikipedia

  • Bauma — 48° 08′ 08″ N 11° 41′ 55″ E / 48.1355, 11.6986 …   Wikipédia en Français

  • Bauma — Infobox Swiss town subject name = Bauma municipality name = Bauma municipality type = municipality imagepath coa = Bauma blazon.svg|pixel coa= languages = German canton = Zurich iso code region = CH ZH district = Pfäffikon lat d=47|lat m=22|lat… …   Wikipedia

  • Baumé — n. family name; Antoine Baumé (1728 1804), French pharmacist who invented of the Baumé scale hydrometern. family name; Antoine Baumé (1728 1804), French pharmacist who invented the Baumé scale …   English contemporary dictionary

  • Bauma — Original name in latin Bauma Name in other language State code CH Continent/City Europe/Zurich longitude 47.36745 latitude 8.87905 altitude 641 Population 1029 Date 2013 03 28 …   Cities with a population over 1000 database

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”