Viertageskreuz

Viertageskreuz
Viertagekreuz in Gold mit Krone (14. Teilnahme)

Das Kreuz für erwiesene Marschfestigkeit, meistens Viertagekreuz genannt, ist eine niederländische Auszeichnungs-Medaille, die für die Teilnahme an dem viertägigen Nijmegenmarsch verliehen wird.

Die Medaille wird seit 1909 vom Nederlandsche Bond voor Lichamelijke Opvoeding, der seit 1958 Koninklijke Nederlansche Bond voor Lichamelijke Opvoeding heißt, an alle Teilnehmer des Viertagemarsches verliehen, die den Marsch erfolgreich abgeschlossen haben. Nach dem königlichen Beschluss von Königin Wilhelmina vom 26. Oktober 1909 durfte sie von Infanteristen auf der Uniform getragen werden, später von allen Soldaten des Heeres und dann auch von Soldaten der Marine und Luftstreitkräfte. An dem Marsch nehmen jedoch auch ausländische Soldaten und Zivilisten teil. An deutschen Uniformen darf das Viertagekreuz als ausländische Auszeichnung im Original oder auch als Bandschnalle getragen werden.

Viertagekreuz vor 1959

Das Viertagekreuz besteht aus einem fünfarmigen Kreuz an einem Band. Auf den Armen des Kreuzes steht die Abkürzung des Verbandes (bis 1958 „NBVLO“, seit 1959 „KNBLO“). Die Medaille wird abhängig von der Anzahl der Teilnahmen am Viertagemarsch in verschiedenen Ausfertigungen verliehen:

  • 1. Teilnahme: Bronzekreuz
  • 2. Teilnahme: Bronzekreuz mit Krone
  • 3. und 4. Teilnahme: Bronzekreuz mit Krone und Zahl auf Band
  • 5. Teilnahme: Silberkreuz
  • 6. Teilnahme: Silberkreuz mit Krone
  • 7. bis 9. Teilnahme: Silberkreuz mit Krone und Zahl auf Band
  • 10. Teilnahme: Goldkreuz
  • 11. Teilnahme: Goldkreuz mit Krone
  • 12. bis 24. Teilnahme: Goldkreuz mit Krone und Zahl auf Band
  • 25. bis 39. Teilnahme: Zahl in orangenem Schild mit Lorbeerkranz
  • ab der 40., 50. und 60. Teilnahme wird das Kreuz und die Zahl jeweils anders gestaltet

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