Vigener

Vigener

Gerhard Vigener (* 27. Oktober 1946 in Attendorn) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Politiker (CDU). Er ist Minister für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales des Saarlandes.

Nach seinem Abitur im Jahr 1966 und dem Wehrdienst studierte Vigener Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen und absolvierte sein Rechtsreferendariat in Stuttgart. Im Jahr 1978 promovierte er mit einer Schrift über „Die Kommanditgesellschaft vor Eintragung: Überlegungen zur Rechtsnatur und zu den Haftungsgrundsätzen“.

In den Jahren 1975/76 war er als Rechtsanwalt in Böblingen tätig, danach bis 1977 als Landesbeamter beim Landratsamt Calw. 1978 und 1981 arbeitete er kurzzeitig für das baden-württembergische Sozialministerium, von 1978 bis 1980 war er sozialpolitischer Referent in der Landesvertretung Baden-Württembergs in Bonn. In den nachfolgenden Jahren leitete er in Baden-Württemberg das Landesjugendamt (1981–1985) sowie das Landessozialamt (1986–2001). Von 2001 bis 2004 war er Verbandsdirektor des Landeswohlfahrtsverbandes Baden. An der SRH Fachhochschule Heidelberg lehrt er seit Mai 2005 als Professor für Sozial- und Verwaltungsrecht.

Seit 1970 ist Vigener Mitglied der CDU. In den Jahren 1990 bis 2003 gehörte er dem Bundesfachausschuss Soziales der CDU an. Am 14. Mai 2008 wurde er als Nachfolger des saarländischen Ministers für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales Josef Hecken vereidigt.

Vigener ist römisch-katholisch. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Derzeit ist er in Neustadt an der Weinstraße im Ortsteil Duttweiler wohnhaft. Gerhard Vigener ist Alter Herr der Katholischen Studentenverbindung Rechberg im KV zu Tübingen.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gerhard Vigener — (2010) Gerhard Vigener (* 27. Oktober 1946 in Attendorn) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Politiker (CDU). Er war von 14. Mai 2008 bis 10. November 2009 Minister für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales des Saarlandes. Nach seinem… …   Deutsch Wikipedia

  • Franziskanerkloster Attendorn — Beim Franziskaner Kloster („mater dolorosa“) in Attendorn handelte es sich um eine Neugründung des 17. Jahrhunderts von Franziskaner Observanten aus der Thüringischen Ordensprovinz. Im Zweiten Weltkrieg wurde der am heutigen Klosterplatz… …   Deutsch Wikipedia

  • Aachener Thermalquellen — Übersichtskarte der Aachener und Burtscheider Thermalquellen sowie der Stationen der Thermalwasserroute. Die über 30 Aachener Thermalquellen zählen zu den ergiebigsten Thermalquellen Deutschlands; sie treten in zwei Quellzügen im Aachener… …   Deutsch Wikipedia

  • DE-SL — Saarland …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Vi — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Sauerländer Persönlichkeiten — Die Liste umfasst diejenigen Persönlichkeiten, die im Sauerland geboren oder tätig waren oder es noch sind. Zur regionalen Abgrenzung dient die Definition der Region im Artikel Sauerland. Danach gehören zum Sauerland die Kreise Olpe,… …   Deutsch Wikipedia

  • Nassauischer Verein für Naturkunde — Im Jahr 1829 gründeten Bürger den heutigen Nassauischen Verein für Naturkunde in Wiesbaden, damals noch als Verein für Naturkunde im Herzogthum Nassau bezeichnet. Das Ziel war die Förderung und Streuung des Wissens in den Naturwissenschaften.… …   Deutsch Wikipedia

  • Saarländer — Saarland …   Deutsch Wikipedia

  • Литовцы — (лит. Lietùvininkai, Lietùviai, латыш. Leiszi, немецк. Liltauer) живут в сев. зап. России, Царстве Польском и восточной Пруссии, составляя немногочисленный народ, мало исследованный русскими учеными и более известный по наблюдениям немецко… …   Энциклопедический словарь Ф.А. Брокгауза и И.А. Ефрона

  • Attendorn — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”