- Vissel Kobe
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Vissel Kobe Voller Name Vissel Kobe (jap. ヴィッセル神戸) Gegründet 30. Juni 1994
(Kawasaki Steel: 1966)Vereinsfarben Rot- Weiß - Schwarz Stadion Kobe Wing Stadium Plätze 42,000 Präsident Hiroshi Mikitani
Trainer Caio Júnior
Homepage http://www.vissel-kobe.co.jp Liga J. League Division 1 J. League Division 1 10. Platz Vissel Kōbe (jap. ヴィッセル神戸, Visseru Kōbe) ist ein japanischer Fußballverein und seit 1997 Mitglied der J. League, Japans höchster Profiliga. Der Verein aus Kobe (Präfektur Hyogo) hat seine Ursprünge wie die meisten japanischen Profivereine in der Werksmannschaft eines Industriekonzerns.
Inhaltsverzeichnis
Vereinsgeschichte
1966 wurde der Klub, der heute als Vissel bekannt ist, als Kawasaki Steel Soccer Club in Kurashiki (Präfektur Okayama) gegründet. Der Eigentümer, der große Stahlkonzern Kawasaki Steel, forcierte den Aufstieg seiner Mannschaft in die nationale Spitzenklasse aber weniger engagiert als viele andere Konkurrenten und so war sie bis 1993, als die J. League gegründet wurde, noch nie in der obersten Amateurliga (Japan Soccer League) aufgetaucht.
Als dann die J. League und unter ihr die neue Japan Football League (JFL) eingeführt wurden, verpasste Kawasaki nur knapp den Aufstieg in die JFL. Dieser gelang dann schließlich im darauffolgenden Jahr, da die Liga von 10 auf 16 Mannschaften aufgestockt wurde. Im Sommer 1994 erfolgte letztendlich die Umfirmierung in Vissel Kōbe. Das Kunstwort vissel ist zusammengesetzt aus den englischen Begriffen victory (Sieg) und vessel (Schiff) und sollte den Erfolgsanspruch der Klubführung mit der maritimen Tradition des Seehafens Kobe verbinden. Als Maskottchen wurde eine Kuh (ein Verweis auf den Fleischereikonzern Ito Ham, einen der wichtigsten Unterstützer des Vereins) mit Kapitänsmütze gewählt und das erste Vereinswappen zierte ein Segelschiff.
Das Glück, das Kawasaki 1993 gefehlt hatte, ereilte Vissel 1996, nur ein Jahr, nachdem das große Hanshin-Erdbeben die Stadt in großen Teilen verwüstet und die ganze Region in die Krise gestürzt hatte. Obwohl der Aufstieg in die erste Liga am Konkurrenten Honda Hamamatsu gescheitert war, wurde diesem jedoch die Aufnahme in die J. League verweigert (offiziell aus wirtschaftlichen Gründen, aber es hält sich das Gerücht, dass die in der J. League engagierten Motorenbauer Toyota (Nagoya Grampus Eight), Yamaha (Júbilo Iwata) und Nissan (Yokohama Marinos) den Aufstieg Hondas hintertrieben hatten), und so rückte Vissel nach.
Seit 1997 hat Vissel das Oberhaus nur einmal verlassen. Der Verein, der 2002 vom Stadion der Universiade (erbaut 1985) in die neue WM-Arena "Kobe Wing Stadium" umzog, konnte sich nie richtig etablieren und hat noch nie eine Saison unter den besten zehn abgeschlossen. Trotz vieler hochkarätiger Spieler (in erster Linie seien hier Kazu Miura, der Kameruner Patrick Mboma oder der Däne Michael Laudrup genannt) eroberte die Mannschaft noch nie einen nationalen Titel und rangierte zumeist am Rande des Abstiegs, wie auch wieder 2005, als man als abgeschlagener Tabellenletzter zum ersten mal den Gang in die 1999 gegründete zweite Division antreten musste. 2006 kehrte man jedoch gleich wieder zurück ins Oberhaus.
Trainerchronik
Manager Nat. Tenure Stuart Baxter England
1997 Hiroshi Kato Japan
1997 Benito Floro Sanz Spanien
1998 Ryoichi Kawakatsu Japan
1999-2002 Hiroshi Matsuda Japan
2002 Hiroshi Soejima Japan
2003 Ivan Hašek Tschechien
2004 Hiroshi Kato Japan
2004 Hideki Matsunaga Japan
2005 Émerson Leão Brasilien
2005 Pavel Řehák Tschechien
2005 Stuart Baxter England
2006 Hiroshi Matsuda Japan
2006- Kader der Saison 2009
Stand 17. April 2009
Torhüter Abwehr Mittelfeld 6 - Kim Nam-il
7 - Park Kang-Jo
8 - Alan Bahia
10 - Botti
16 - Seiji Koga
17 - Takayuki Yoshida
18 - Hideo Tanaka
20 - Norio Suzuki
22 - Kenji Baba
24 - Masatoshi Mihara
26 - Ryosuke Matsuoka
28 - Takayuki Toyomitsu
31 - Akihito Kusunose
Sturm Ehemalige bekannte Spieler
Michael Laudrup 1996-1997
Kazuyoshi Miura 2001-2005
İlhan Mansız 2004
Patrick Mboma 2004-2005
Pavel Horváth 2004-2006
Ivo Ulich 2005
Weblinks
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