Vlothoer Anzeiger

Vlothoer Anzeiger
Mindener Tageblatt
Logo des Mindener Tageblatts
Beschreibung Abonnement-Tageszeitung
Verlag J.C.C. Bruns Betriebs GmbH
Erstausgabe 5. Juni 1856
Erscheinungsweise werktäglich
Auflage
(IVW Q3/2006)
37.221 Exemplare
Chefredakteur Christoph Pepper
Geschäftsführer Reiner Thomas
Sven Thomas
Johannes Obieglo
Lars Schweichart
Weblink www.mt-online.de

Das Mindener Tageblatt (MT) ist eine unabhängige, überparteiliche, lokal orientierte Tageszeitung und erscheint in der ostwestfälischen Stadt Minden. Das Verbreitungsgebiet liegt in Altkreis Minden mit den Städten Petershagen und Porta Westfalica sowie der Gemeinde Hille. Mit einer eigenen Lokalredaktion ist es vor Ort präsent und tritt hier auch fast ohne Konkurrenz auf. Überregional liefert das Mindener Tageblatt zunächst ab 2000 die Nachrichten für die benachbarte Lokalzeitung Vlothoer Anzeiger. Seit Januar 2004 erscheint diese - zuvor zur Zeitungsgruppe von Dirk Ippen gehörende - Zeitung täglich im MT-Verlag J.C.C. Bruns und wird auch durch eine eigene Redaktion unterstützt.

Der Hauptsitz in Minden, Obermarktstraße

Geschichte

Das Mindener Tageblatt wurde am 5. Juli 1856 von Johann Christian Conrad Bruns gegründet. Ab diesem Datum erschien es zweimal pro Woche unter dem Namen Minden-Lübbecker Kreisblatt in den beiden Altkreisen Lübbecke und Minden, außerdem im Herforder Raum und in Schaumburg-Lippe. Die Zeitung hatte damals eine Auflage von 2200 Exemplaren und wandte sich bei kleinen Preisen hauptsächlich an untere Sozialschichten. Seit 1919 trägt das MT seinen heutigen Namen. 1941 wurde der Bote an der Weser übernommen. Die Familie Bruns schaffte es durch kontinuierliche drucktechnische Veränderungen, das Blatt zu verbessern und in der Region zu verankern. Besonders schwierig wurde dies nach dem Zweiten Weltkrieg, da die Briten die Druckerei für ihre Zwecke nutzen und erst 1947 völlig leer wieder freigaben, woraufhin am 1. Dezember 1949 die erste Nachkriegsausgabe erschien. Das späte Wiedererscheinen des Blattes, das 1943 unter Druck der Nationalsozialisten eingestellt werden musste, brachte natürlich einen erheblichen Wettbewerbsnachteil, da die Zeitungen der sog. Lizenzpresse schon 1946 wiedererschienen. Doch es konnte sich wieder etablieren und begann ab 1967 mit dem Farbdruck. 1972 wurde aus Platzgründen ein neues Druckhaus am Trippeldamm gebaut.

Heute unterhält die Zeitung mit einem 35-köpfigen Redaktionsstab (bei etwa 130 Mitarbeitern insgesamt) eine Vollredaktion, die im Jahr etwa 9.000 Seiten einschließlich der überregionalen Anteile produziert. Insgesamt erreicht die Jahresproduktion 13.000 Seiten (also etwa 4.000 Seiten Werbung) bei etwa 300 Ausgaben.

Über ein eigenes Vertriebsnetz wird das Mindener Tageblatt von rund 300 Zeitungsboten ausgeliefert. Im Internet sind die wesentlichen Inhalte der Zeitung zugänglich.

Weblinks

52.2867638.91487250Koordinaten: 52° 17′ 12,3″ N, 8° 54′ 53,5″ O


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