- Volkstedt (Rudolstadt)
-
Volkstedt Stadt RudolstadtKoordinaten: 50° 42′ N, 11° 19′ O50.70694444444411.3225Koordinaten: 50° 42′ 25″ N, 11° 19′ 21″ O Eingemeindung: 1921 Eingemeindet nach: Rudolstadt Postleitzahl: 07407 Vorwahl: 03672 Volkstedt ist ein Ortsteil der Stadt Rudolstadt im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Der Ortsteil liegt südwestlich der Kernstadt Rudolstadt zwischen der Bundesstraße 88 und der Bundesbahnstrecke Berlin München im Saaletal. Südlich schließt dann unmittelbar Schwarza an die Gemarkung an.
Geschichte
Für das Dorf Volkstedt fand bereits 842-856 die urkunliche Ersterwähnung statt.[1] Volkstedt (nach Mundart Volk'schte) ist einer der 11 Ortsteile von Rudolstadt und wurde 1921 eingemeindet. Er liegt südwestlich vom Stadtkern am Saaleknie. Volkstedt ist insbesondere bekannt für sein Porzellan. Friedrich Schiller wohnte 1788 kurz in Volkstedt und fand hier die Inspiration zu seinem Gedicht Die Glocke.
Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde neben der Nachbarstadt Saalfeld am 10. April 1945 auch Volkstedt Opfer eines Bombenangriffs durch amerikanische Flugzeuge und wurde zu 60 Prozent zerstört. Dabei fanden 35 Menschen den Tod.
Söhne und Töchter der Stadt
- Johann Heinrich Abicht (1762–1816), Philosoph
Quellen
- über Schiller: Gedenktafel am Wohnhaus Schillers, sowie Tafel an der Schillershöhe
- Johannes Krüger: Rudolstadt 1945 – Ein Zusammenbruch und deren Überwindung. 1945
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 300
Kategorien:- Rudolstadt
- Ort im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
- Ehemalige Gemeinde (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt)
- Siedlung in Thüringen
Wikimedia Foundation.