Waasen (Gemeinde Kirchstetten)

Waasen (Gemeinde Kirchstetten)
Wappen Karte
Wappen von Kirchstetten
Kirchstetten (Österreich)
DEC
Kirchstetten
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Niederösterreich
Politischer Bezirk Sankt Pölten-Land (PL)
Fläche 17,76 km²
Koordinaten 48° 11′ N, 15° 49′ O48.18333333333315.816666666667270Koordinaten: 48° 11′ 0″ N, 15° 49′ 0″ O
Höhe 270 m ü. A.
Einwohner 1.998 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 112 Einwohner je km²
Postleitzahl 3062
Vorwahl 02743
Gemeindekennziffer 3 19 19
AT123
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Wiener Straße 32
3062 Kirchstetten
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Johann Dill (ÖVP)
Gemeinderat (2005)
(19 Mitglieder)
13 ÖVP, 6 SPÖ
Lage der Marktgemeinde Kirchstetten
Karte

Kirchstetten ist eine Marktgemeinde mit 1.914 Einwohnern im Bezirk Sankt Pölten-Land in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Kirchstetten liegt im Mostviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 17,76 Quadratkilometer. 22,28 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Das Gemeindegebiet ist in folgende Katastralgemeinden gegliedert:

  • Doppel
  • Kirchstetten; zu dieser KG gehören auch die Ortschaften Aschberg und Hinterholz
  • Ober-Wolfsbach
  • Paltram
  • Senning
  • Sichelbach
  • Totzenbach samt dem Dorf Fuchsberg
  • Waasen samt dem Weiler Gstockert
  • Pettenau

Kirchstetten ist Mitglied der Wienerwald Initiativ Region.

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Um 450 entstand der Hunnenhügel, ein Erdwall, auf dem sich wahrscheinlich eine Wehranlage befand. 1130 wird "Chirichstetten" als selbstständige Pfarre erstmals urkundlich erwähnt. 1374 kam es zur Abspaltung der Pfarre Totzenbach von Kirchstetten. 1529 erfolgte Zerstörung des Schlosses Kirchstetten durch die Türken. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort weiterhin die wechselvolle Geschichte Österreichs. 1622 kam Kirchstetten zur Pfarre Ollersbach. Um 1850 entstanden die Gemeinden Kirchstetten und Totzenbach, die 1971 zur Gemeinde Kirchstetten vereinigt wurden. 1999 erhielt Kirchstetten das Marktrecht zurück, das es schon seit dem 14. Jahrhundert bis zum ersten Türkenkrieg gehabt hatte.

Der Dichter Josef Weinheber und der anglo-amerikanische Lyriker Wystan Hugh Auden haben Kirchstetten zu ihrer zweiten Heimat und letzten Ruhestätte gewählt. Der Schauspieler Roland Düringer ist ebenfalls in Kirchstetten wohnhaft.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1814 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 1617 Einwohner, 1981 1451 und im Jahr 1971 1358 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Gemeinde ist Johann Dill.
Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung:
ÖVP 13, SPÖ 6, andere keine Sitze.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 62, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 52. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 827. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,96 Prozent.

Weblinks


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