- Wahlkommunikation
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Wahlkommunikation bezeichnet zum einen eine bestimmte Kommunikationsform, zum anderen die Kommunikation mit potentiellen Wählern im Rahmen politischer Prozesse.
Inhaltsverzeichnis
Kommunikationswissenschaftliche Bedeutung
Als Wahlkommunikation bezeichnet man in der Kommunikationswissenschaft eine bestimmte Kommunikationsform (bzw. einen Kommunikationstyp).
Charakteristisch ist, dass
- für eine größere Anzahl potenzieller Empfänger
- eine Vielzahl von Informationen bereitgehalten wird,
- aus denen der Empfänger auswählen kann.
Der Empfängerkreis kann dabei unbestimmt, bestimmt oder bestimmbar sein.
Beispiele sind Bibliotheken, Datenbanken und Fernsehen.
Siehe auch
- Intimkommunikation
- Individualkommunikation
- Gruppenkommunikation
- Massenkommunikation
Literatur
- Gernot Wersig: Die kommunikative Revolution. Strategien zur Bewältigung der Krise der Moderne. Opladen: Westdeutscher Verlag 1985. ISBN 3531117343
Politikwissenschaftliche Bedeutung
Politiker bzw. Parteien treten, vor allem im Vorfeld politischer Wahlen, mit den Wählern in Kontakt, um ihre Ziele zu kommunizieren. Hierbei haben sich typische Darstellungs-Stile herausgebildet, die in der Politikwissenschaft unter dem Begriff Wahlkommunikation zusammengefasst werden.
Siehe auch
Literatur
- Hans Bohrmann, Otfried Jarren, Gabriele Melischek und Josef Seethaler (Hrsg.): Wahlen und Politikvermittlung durch Massenmedien. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden, 2000. ISBN 3531133047
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