- Walliser Bote
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Walliser Bote Beschreibung Schweizer Tageszeitung Verlag Mengis Druck & Verlag Erstausgabe 1. September 1840 Erscheinungsweise werktäglich Verkaufte Auflage (WEMF 2011[1]) 24'046 Exemplare Chefredakteur Thomas Rieder Herausgeber Ferdinand Mengis Weblink www.walliserbote.ch ISSN 1660-0657 Der Walliser Bote, häufig auch nur als WB bezeichnet, ist eine Schweizer Tageszeitung. Als einzige Tageszeitung im deutschsprachigen Teil des Kantons Wallis erscheint sie von Montag bis Samstag (mit einer Grossauflage am Donnerstag).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der 1840 erstmals gegründete Walliser Bote ist - wenn auch mit einem Unterbruch - die älteste Zeitung des Wallis.[2] 1851 wurde der Walliser Bote wiederum in Sitten neu gegründet und erschien diesmal bis 1857, und dann von 1858 bis 1869 unter dem Namen Walliser Wochenblatt. Im Juli 1869 kehrte die Zeitung zum ursprünglichen Namen Walliser Bote zurück.[3] 1932 übernahm Klaus Mengis und seine im Vorjahr gegründete Druckerei die Herausgabe des Walliser Boten. Drei Jahre später wurde die Erscheinungsweise auf drei Ausgaben pro Woche ausgeweitet..[4]
Die Fusion mit den liberalkonservativen Walliser Nachrichten 1961 waren der Anfang des Aufstiegs zur dominierenden Zeitung im Oberwallis..[2] Erst 1969 wurde er mit sechs Ausgaben zur Tageszeitung.[4] Auch wenn der Wallisser Bote bis 1981 die Parteizeitung der Schwarzen (Katholisch-Konservative, später CVP) war, darf er bereits ab der 1971 erfolgten redaktionellen Umstrukturierung als "unabhängige Zeitung" bezeichnet werden. Doch auch nach dem am 18. November 1981 erfolgten Abschied vom Parteiblatt, bleibt der Walliser Bote Publikationsorgan der CVP.[2] 1979 wurde das Blatt erstmals vierfarbig gedruckt und ab 2003 die Frühzustellung eingeführt.[4]
Weitere Produkte
Seit dem Jahr 2000 erscheint alle 14 Tage das Magazin WB extra (Auflage: 36.851 Exemplare) als kostenlose Beilage zum Walliser Boten.
Im Internet präsentierten sich der Walliser Bote und das WB extra seit November 2004 auf dem gemeinsamen Informations-Portal WB.online. Im Juli 2010 wurde WB.online in das neue Oberwalliser News-Portal 1815.ch integriert.
Das Oberwalliser Party-Portal Snaplife.ch wurde im Sommer 2009 vom Walliser Boten übernommen.
Literatur
- Alois Grichtig: Das Oberwallis 1840-1990 / 150 Jahre Walliser Bote.
- Antoine Lugon: La presse écrite en Valais – origines principaux courants, évolution / Die Walliser Presse – Anfänge, Hauptströmungen, Entwicklung. Sitten, 2008: Verlag des Staatsarchivs.(=Cahiers de Vallesia n° 18)
- Pressedossier: Die Walliser Presse.
Siehe auch
- Briger Anzeiger (liberalkonservativ, 1899-1933)
- Walliser Nachrichten (liberalkonservativ, 1933-1960)[5]
- Walliser Volksfreund (christlichsozial, 1920-1989)
- Walliser Volkszeitung (sozialdemokratisch, 1920-1924)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ WEMF Auflagenbulletin 2011. Abgerufen am 12. November 2011.
- ↑ a b c Beat Locher: Der Staatsratsproporz im Kanton Wallis, 1848-1988.Freiburg i. Ü., 1996: Saint-Paul. p. 275 ff.
- ↑ Liste der Walliser Zeitungen. in: Wiki Wallis (27. Sept. 2011).
- ↑ a b c Webseite der Firma Mengis (27. Sept. 2011)
- ↑ Beat Locher: Der Staatsratsproporz im Kanton Wallis, 1848-1988.Freiburg i. Ü., 1996: Saint-Paul. p. 38.
Ehemalige, ehemals und katholische Zeitungen der SchweizNordwestschweiz: Basler Volksblatt, Nordschweiz (Laufen), Aargauer Volksblatt (Baden), Solothurner Nachrichten
Zürich-Schaffhausen: Neue Zürcher Nachrichten, Hochwacht (Winterthur), Schaffhauser Zeitung
Ostschweiz: Die Ostschweiz (St. Gallen), Rorschacher Zeitung, Neues Wiler Tagblatt, Thurgauer Volkszeitung (Frauenfeld), Bischofszeller Nachrichten, Bündner Tagblatt, Fürstenländer
Zentralschweiz: Vaterland (Zeitung), Glarner Volksblatt, Schwyzer Nachrichten
Freiburg-Wallis-Bern: Neue Berner Nachrichten, Freiburger Nachrichten, Walliser Bote
Westschweiz: Le Pays (Pruntrut), La Liberté (Freiburg), Le Courrier (Genf), Nouvelliste Valaisan
Tessin: Popolo e Libertà (CVP), Giornale del Popolo (Bistum)
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