- Beamtenforelle
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Als Knackwurst (Bildung aus dem 16. Jahrhundert nach dem knackenden Geräusch beim Zerbeißen des Darms) oder abgekürzt Knacker werden regional unterschiedliche Würste bezeichnet, die weich und klein genug sind, um direkt aus der Hand gegessen zu werden.
In Nord- und Ostdeutschland wird unter Knackwurst bzw. Knacker eine dünne, leicht geräucherte und getrocknete Rohwurst aus kräftig gewürztem Schweinemett verstanden. Sie wird kalt oder heiß, auch als Einlage von deftigen Eintöpfen verzehrt. Diese Knackwürste verlieren bei der Herstellung etwa zehn Prozent ihres Gewichts und sind mehrere Wochen haltbar.
In Süddeutschland und Österreich (außer in Vorarlberg) werden vor allem Brühwürste aus ganz feinem Brät (ähnlich dem Frankfurter Würstchen) als Knackwurst oder Knacker bezeichnet. Allerdings ist die Form dieser Knacker anders als die der Frankfurter/Wiener: kürzer und drei- bis viermal so dick.
In Österreich wird Knackwurst auch scherzhaft „Beamtenforelle“ genannt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Gregor Retti: Beamtenforelle, die - Bedeutung: Knackwurst, Datenbank zur deutschen Sprache in Österreich, Stand: 24. Dezember 2007
Siehe auch
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