- Wasserball-Bundesliga
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Die Deutsche Wasserball-Liga - kurz DWL - ist die höchste deutsche Spielklasse für den Mannschaftssport Wasserball.
Die DWL ist ein selbstorganisierter Bereich der Bundesligavereine.
Inhaltsverzeichnis
Mitglieder der Saison 2008/2009
- SC Wedding Berlin
- Wasserfreunde Spandau 04 Berlin
- SG Neukölln Berlin
- SV Brambauer 50
- ASC Brandenburg
- ASC Duisburg
- SSV Esslingen
- Poseidon Hamburg
- Freie Schwimmer Hannover
- SG W98/Waspo Hannover
- SV Krefeld 72
- SGW WU Magdeburg/SC Magdeburg
- OSC Potsdam
- SSF Aegir Uerdingen 07
- SV Bayer 08 Uerdingen
- SV Weiden 1921
- SV Würzburg 05
Der Spielmodus
Nachdem noch 2005/2006 ein auch aus anderen Sportarten (Eishockey, Basketball usw.) bekannter Spielmodus mit langer Vorrunde (jeder gegen jeden, Hin- und Rückspiele) und Play-offs Verwendung fand, wurde das Spielsystem mit der Saison 2006/2007 völlig umgestaltet und an das bereits seit einiger Zeit in Italien praktizierte System angelehnt:
Es wird nun in einer 16er-Liga gespielt.
In der ersten Phase wird in den vier Gruppen gespielt. Dabei wird innerhalb der Gruppe Jeder-gegen-Jeden mit Rückrunde gespielt. Daraus ergibt sich in jeder der Gruppen eine Platzierung.
Die Ersten und Zweiten der Gruppen haben sich somit für die Meisterrunde (offiziell: Gruppe A) in der zweiten Phase qualifiziert. Es sind demnach acht Mannschaften vertreten. Nun wird erneut Jeder-gegen-Jeden gespielt. Jedoch werden die Resultate von Begegnungen, die schon in der ersten Phase stattfanden, einfach übertragen. Es ergibt sich erneut eine Platzierungsliste.
Die Dritten und Vierten der Gruppen treffen in der Abstiegsrunde (offiziell: Gruppe B) aufeinander. Es wird analog zur Meisterrunde eine Platzierungsliste ausgespielt.
Nachdem die beiden Platzierungslisten feststehen, haben die ersten beiden der Abstiegsrunde die Möglichkeit, noch in die Meisterrunde einzuziehen. Dies wird in Phase 3 ausgespielt. Hierzu treten der Siebte der Gruppe A (A7) gegen den Zweiten der Gruppe B (B2) und der Achte der Gruppe A (A8) gegen den Ersten der Gruppe B (B1) in zwei Spielen an (also in einem Hin- und einem Rückspiel). Die Sieger aus diesen Begegnungen besetzen dann die Plätze C1 und C2, die Verlierer die Plätze C3 und C4. (siehe Grafik)
Nun kommt es zu den Viertelfinals mit je vier Spielen. Im Viertelfinale der Meisterrunde tritt der Erste aus der Platzierungsliste der Phase 2 gegen den Quasi-Achten (C1) an. Der Zweite gegen den Quasi-Siebten (C2), der Dritte gegen den Sechsten und der Vierte gegen den Fünften.
Analog dazu findet das Viertelfinale der Abstiegsrunde mit den Quasi-Ersten (C3) und dem Quasi-Zweiten (C4) statt.
Die Halbfinals der beiden Runden bestehen aus zwei Spielen. Im Halbfinale der Meisterrunde spielen nun die Sieger gegeneinander. Im Halbfinale der Abstiegsrunde treten die Verlierer aus den Viertelfinals gegeneinander an. Die Verlierer aus den Halbfinals sind die beiden Abstiegskandidaten. Sie steigen in die entsprechende 2. Liga ab.
Das Finale, demnach das Spiel um den Deutschen Meistertitel, findet zwischen den Siegern der beiden Halbfinalspiele der Meisterrunde statt. Der Verlierer belegt dann den zweiten Platz. Die Verlierer aus den Halbfinals spielen noch einmal gegeneinander, um den dritten Platz festzulegen.
Aufsteiger
Die beiden Aufsteiger werden in einem Relegationsturnier ausgespielt. Dabei treten in diesem Jeder-gegen-Jeden - Turnier die Meister der 2. Ligen gegen einander an. Es sind also vier Mannschaften. Diese Meister kommen aus der 2. Liga Nord, Ost, Süd und aus dem Schwimmverband Nordrhein-Westfalen.
Gruppen
Die Gruppeneinteilung ist wie folgt festgelegt und beruht auf den Platzierungen aus der vorhergehenden Saison.
Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe IV 1. 8. 9. 16. 2. 7. 10. 15. 3. 6. 11. 14. 4. 5. 12. 13. Siehe auch
- Liste der deutschen Wasserballvereine
- Liste der deutschen Wasserballmeister
- Liste der deutschen Wasserballpokalsieger
- Liste der DDR-Wasserballpokalsieger
- Liste der DDR-Wasserballmeister
Weblinks
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