Wasserloses Urinal

Wasserloses Urinal

Ein Trockenurinal ist ein Urinal, welches ohne Wasserspülung, aber dennoch mit einem Ablauf betrieben wird.

Herkömmliche Urinale benötigen pro Spülung mindestens drei Liter Wasser, wasserlose Urinale hingegen funktionieren ganz ohne Wasser und Spülvorrichtung. [1]

Funktionsweise

Trockenurinale werden mit einem Siphon betrieben, in den eine biologisch abbaubare Sperrflüssigkeit eingefüllt wird. Diese Flüssigkeit ist leichter als Urin, wodurch dieser abfließen kann ohne die geruchshemmende Wirkung des Siphons zu beeinträchtigen oder eine Wasserspülung notwendig zu machen. Eine weitere Form der Trockenurinale arbeitet mit einer Urindurchlässigen Membran. Beide Formen müssen gewartet werden (Sperrschicht nachfüllen bzw. Membran ersetzen). Außerdem ist bei der Ausführung mit einer Membran sicherzustellen, dass keine Fremdkörper in das Urinal geworfen werden können (z.B. Zigarettenkippen).

Einsatz

Die Stadt Hannover gilt als Vorreiter beim Einsatz von Trockenurinalen. Von derzeit mehr als 5.000 existierenden Exemplaren wurden bereits auf der EXPO 2000 450 dieser Urinale eingesetzt.

Quellen

  1. http://www.wupperinst.org/FaktorVier/praxisbeispiele/urinale.html

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