Wechselfeuchte Tropen

Wechselfeuchte Tropen

Die wechselfeuchten Tropen sind der Teil der Tropen, welcher durch eine starke Niederschlagsvariabilität gekennzeichnet ist, die viele Pflanzen entweder ihr Wachstum einschränken oder teilweise verdorren lässt.

Die typischen Vegetationsformationen der wechselfeuchten Tropen sind Trockenwälder und Savannen.

Die wechselfeuchten Tropen bedecken einen großen Teil Südamerikas, Afrikas, Südasiens und Nord-Australiens, und nehmen je nach Definition (und dank einer gewissen Unschärfe derselbigen) wahrscheinlich der Fläche nach den relativ größten Teil der Tropen ein.

Von den immerfeuchten Tropen einerseits und den trockenen Tropen andererseits unterscheiden sich die wechselfeuchten Tropen dadurch, dass in ihnen jeweils über ein Vierteljahr lang aride und humide Verhältnisse herrschen. Der Unterschied zu außertropischen Lebensräumen besteht darin, dass in ihnen die Temperatur im Tagesverlauf stärker schwankt als im Verlauf des Jahres, das heißt der Unterschied zwischen der durchschnittlichen Tagesminimum-Temperatur und der mittleren Tagesmaximum-Temperatur ist größer als zwischen der geringsten und der höchsten Tagesmitteltemperatur eines Jahres (Tageszeitenklima).


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