Weigt

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Jürgen Weigt

Jürgen Weigt (* 14. November 1957 in Ochtendung) ist ein Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr. Seit dem 1. März 2009 ist Weigt im Ulmer Kommando Operative Führung Eingreifkräfte unter dem Befehl von Generalleutnant Wolf-Dieter Langheld als Deputy Chief of Staff Operations tätig. Zuletzt war er als Kommandeur der Panzerbrigade 21 „Lipperland“ in Augustdorf vom Juli 2008 bis zum Januar 2009 im Auslandseinsatz in Afghanistan. Dort war er im Rahmen von ISAF und Regionalkommandeur Nord und fungierte dort als deutscher Kontingentführer.

Militärische Laufbahn

Im Jahre 1977 trat Weigt als Offizieranwärter in den Dienst der Bundeswehr beim Panzerbataillon 144 in Koblenz. Von 1978 bis 1982 studierte er Pädagogik an der Universität der Bundeswehr in Hamburg und schloss mit einem Diplom ab. Im Anschluss folgte von 1982 bis 1986 eine Truppenverwendung als Zugführer bei der Panzerjägerkompanie 340 in Koblenz. Danach diente er ebenfalls in Koblenz bis 1989 als Kompaniechef der 2. Kompanie des Panzerbataillon 343. 1989 wurde er in den Stab der übergeordneten Panzerbrigade 34 versetzt und diente dort bis 1990 als Nachrichtenoffizier (S2).

Von 1990 bis 1992 absolvierte Weigt an der Hamburger Führungsakademie der Bundeswehr den 33. Generalstabslehrgang der Heeres und diente danach 1994 als Referent im Führungsstab des Heeres (FüH VI 2) im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn. Von 1994 bis 1996 folgte eine abermalige Truppenverwendung als Operationsoffizier (G3) im Stab der Panzerbrigade 34 in Diez unter dem Kommando von Oberst Kersten Lahl. Danach übernahm er bis 1998 das Kommando über das Panzerbataillon 203 in Hemer.

1998 bis 2000 war er erneut Referent im Führungsstab des Heeres im Bundesministerium der Verteidigung. Von 2000 bis 2002 war Weigt Referent im Bundesministerium der Verteidigung in der Abteilung für Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten IV in Bonn, danach von 2002 bis 2004 G1-Offizier im Heeresamt, Köln. Von 2002 bis 2004 leitete er ein Referat der Abteilung für Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten I im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn. Seit 2006 ist er Kommandeur der Panzerbrigade 21.

Nach diesen Truppenverwendungen wurde er 1998 abermals in Verteidigungsministerium versetzt und diente in Bonn bis zum Jahre 2000 als Referent im Führungsstab der Streitkräfte (FüS VI 2). 2000 wechselte er das Referat und diente bis 2002 als Referent für Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten (IV 4). Im Jahre 2002 wurde Weigt nach Köln versetzt und diente dort bis 2004 als Personaloffizier (G1) unter dem Kommando der Generalmajore Werner Widder und Jürgen Ruwe. 2004 wechselte er wieder ins Verteidigungsministerium und übernahm dort bis 2006 den Posten des Referatsleiters in der Abteilung Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten (I 4).

Danach übernahm er 2006 als Oberst die Panzerbrigade 21 in Augustdorf. Als Brigadegeneral war er mit der Brigade auch im Auslandseinsatz in Afghanistan im Rahmen von ISAF und übernahm dort von Dieter Dammjacob am 9. Juli 2008 die Aufgaben als deutscher Kontingentführer und Regionalkommandeur Nord. Diesen Posten übergab er am 10. Januar 2009 an Brigadegeneral Jörg Vollmer.

Seit dem 1. März 2009 ist Weigt im Ulmer Kommando Operative Führung Eingreifkräfte unter dem Befehl von Generalleutnant Wolf-Dieter Langheld als Deputy Chief of Staff Operations tätig.[1]

Quellen

  1. Personalveränderungen (BMVg.de vom 10. Februar 2009)

Weblinks


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