- Bedazzled
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Filmdaten Deutscher Titel: Teuflisch Originaltitel: Bedazzled Produktionsland: USA, Deutschland Erscheinungsjahr: 2000 Länge: 90 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Harold Ramis Drehbuch: Larry Gelbart,
Peter Tolan,
nach der Vorlage von
Peter CookProduktion: Trevor Albert,
Neil A. MachlisMusik: David Newman Kamera: Bill Pope Schnitt: Craig Herring Besetzung - Brendan Fraser: Elliot Richards
- Elizabeth Hurley: Der Teufel
- Frances O'Connor: Alison/Nicole
- Miriam Shor: Carol
- Orlando Jones: Daniel
- Paul Adelstein: Bob
- Rudolf Martin: Raoul
- Toby Huss: Jerry/Alejandro/Lance
Teuflisch ist eine US-amerikanische Fantasy-Filmkomödie von Regisseur Harold Ramis aus dem Jahr 2000, in der einem jungen Mann (Brendan Fraser) der Teufel in Gestalt einer wunderschönen Frau (Elizabeth Hurley) begegnet.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Elliot Richards hat einen unbefriedigenden Job in einem Call Center, keine wirklichen Freunde und ist unglücklich in seine Kollegin Alison verliebt. Nach einem weiteren gescheiterten Annäherungsversuch wünscht er sich um jeden Preis, Alison für sich gewinnen zu können. Prompt tritt in einer Bar eine wunderschöne Frau an ihn heran, die sich als der Teufel entpuppt. Die beiden schließen einen Vertrag: im Austausch gegen sieben Wünsche bekommt der Leibhaftige Elliots Seele.
Der beginnt prompt mit seinen Wünschen und greift jedes Mal voll daneben: als er reich und mächtig sein will, wird er zu einem kolumbianischen Drogenbaron; als er sich wünscht, ein charmanter Frauenversteher zu sein, wird er schwul; der Wunsch nach einem athletischen Körper verleiht ihm einen winzig kleinen Penis; das Bedürfnis, der emotional sensibelste Mann der Welt zu sein, verwandelt ihn in eine feige Heulsuse, die beim Anblick eines Sonnenuntergangs sofort in Tränen ausbricht.
Nach weiteren Katastrophen und einem Gespräch mit einem geheimnisvollen Mann in einer Gefängniszelle, in die ihn der Teufel eingesperrt hat, erkennt Elliot, dass ein Pakt mit dem Teufel keine Lösung für seine Probleme ist. Als ihn der Teufel zwingen will, seinen letzten Wunsch zu äußern, benutzt er ihn für Alison. Da dies ein selbstloser Wunsch ist, wird Elliot – wie es im Artikel 667 des Vertrages steht − aus dem Vertrag entlassen. Mit neuem Selbstvertrauen ausgestattet, spricht er Alison an, die allerdings schon vergeben ist. In seiner frisch eingezogenen Nachbarin Nicole, die Alison erstaunlich ähnlich sieht, findet er schnell die wahre Liebe.
Auszeichnungen
Der Film gewann 2001 den Golden Trailer Award und wurde in zwei Kategorien für den Hollywood Makeup Artist and Hair Stylist Guild Award nominiert. Elizabeth Hurley wurde 2001 für den MTV Movie Award nominiert.
Kritik
„Hervorragend gespielt und in den Traumpassagen ebenso aufwändig wie unterhaltsam inszeniert, beschränkt sich die Rahmenhandlung lediglich auf die bestmögliche Zurschaustellung der Hauptdarstellerin.“
„Ob als Drogenboss, Frauen-versteher, Basketball-Star oder Literat: Brendan Fraser („Die Mumie“) läuft in sieben Varianten zu Topform auf. Zweiter Trumpf ist Liz Hurley in teuflisch verführerischem Outfit. Der Spaß ist die Neuauflage der Stanley-Donen-Komödie „Bedazzled“ von 1967.“
– TV-Spielfilm [2]
„Der Anspruch von "Teuflisch" ist gemessen an seinem Hintergrund [...] gleich null, begnügt sich Ramis doch damit, den tolpatischig Suchenden von einem Fettnäppfchen ins andere stolpern zu lassen. Zweifelhaft wäre ohnehin, ob der Stoff in heutigen Zeiten noch für mehr als ausgelassenen Schwachsinn herhalten könnte.“
– Filmspiegel.de[3]
„Dennoch geht Harold Ramis’ Remake von Stanley Donens "Mephisto ’68" mit Dudley Moore nicht über eine launige, fahrige Sketch-Revue hinaus. Immerhin darf sich Fraser austoben, dass kein Wunsch offen bleibt. Höllisch scharf in der Rolle der Angebeteten war damals Raquel Welch. Die Hurley sieht nun als Teufelin zwar heiß aus und schlüpft als Cheerleaderin, Krankenschwester oder Politesse auch in triviale Männerfantasien, lässt einen aber doch kalt.“
– Oliver Hüttmann bei cinema.de [4]
„"Teuflisch" ist ein durch und durch pädagogischer Mainstreamer aus Hollywood. [...] Routinier Harold Ramis ("Und täglich grüßt das Murmeltier", "Ghostbusters") lässt mit "Teuflisch" das altbekannte Himmel-und-Hölle-Thema als pure Gaudi wieder fröhliche Urständ feiern.“
Bemerkungen
- Der Film ist die Neuverfilmung des Films Mephisto ’68 (Bedazzled) von 1967 mit Dudley Moore, Peter Cook und Raquel Welch.
- Der Teufel erklärt, dass er seinen Job am 16. November seit 6000 Jahren macht. Dies bezieht sich auf die Lehren des Erzbischofs James Ussher, der im 17. Jahrhundert „berechnete“, dass die Welt am 23. Oktober 4004 v. Chr. geschaffen wurde.
- Obwohl dies im Film nie explizit gesagt wird, lässt das Auftreten des geheimnisvollen Zellengenossen – und die Tatsache, dass er mit dem Teufel Schach spielt – darauf hindeuten, dass es sich bei ihm um einen Engel handelt – oder sogar um Gott selbst.
- Der Artikel 667 weist auf die Zahl 666 hin, die das Zeichen des Teufels ist.
- Der Wagen des Teufels ist ein Lamborghini Diablo.
Einzelnachweise
Weblinks
- Teuflisch in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Teuflisch auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Teuflisch auf Metacritic.com (englisch)
Filme von Harold RamisWahnsinn ohne Handicap | Die schrillen Vier auf Achse | Club Paradise | Und täglich grüßt das Murmeltier | Vier lieben dich | Reine Nervensache | Teuflisch | Reine Nervensache 2 | The Ice Harvest | Year One
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