Werfenstein

Werfenstein

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Burg Werfenstein
Ruine Werfenstein und Insel Wörth um 1674, Stich von G.M.Vischer

Ruine Werfenstein und Insel Wörth um 1674, Stich von G.M.Vischer

Entstehungszeit: 1242
Erhaltungszustand: Ruine
Ort: Struden, Gemeinde Sankt Nikola an der Donau
Geographische Lage 48° 13′ 47,4″ N, 14° 53′ 32,2″ O48.229828514.89226687Koordinaten: 48° 13′ 47,4″ N, 14° 53′ 32,2″ O
Burg Werfenstein (Österreich)
DEC
Burg Werfenstein

Werfenstein ist eine Burgruine im oberösterreichischen Mühlviertel. Sie steht an der Donau in der Ortschaft Struden.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Burg wurde an einer strategisch wichtigen Stelle errichtet. Zu ihr gehörten auch Befestigungsanlagen auf der gegenüber liegenden Insel Wörth. Bei Bedarf ließ sich die Donau für die Schifffahrt sperren, in dem zwischen beiden Anlagen Ketten gespannt wurden. Stromabwärts gab es weitere, ähnlich geartete Anlagen.

Geschichte

Die Burg wurde 1242 erstmals urkundlich erwähnt. Werfenstein gehörte zum Besitz des Landesfürsten und wurde zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert immer wieder an verschiedene Besitzer verpfändet. Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Burg aufgegeben, nachdem die letzten Bewohner in die neu errichtete Greinburg übergesiedelt waren. 1645 brannte die bereits verfallene Burg aus.

1907 erwarb Jörg Lanz von Liebenfels die Ruine und baute sie zur „Ordensburg“ seines völkisch-esoterischen Neutempler-Ordens aus.

1963 wurde die Burg erneut verkauft und von einem Linzer Primar zum privaten Alterswohnsitz ausgebaut. Nach seinem Tod Ende der 1990er Jahre erfolgte ein erneuter Besitzerwechsel. Von den mittelalterlichen Burggebäuden sind nur noch die Ringmauer und der Turm erhalten. Der Palas wurde bereits 1780 wegen Einsturzgefahr und der Gefährdung einer nahen Straße abgerissen.

Siehe auch

Literatur

  • Walther Paape: Drum haben wir ein Tempelhaus gegründet. Der Neutemplerorden (Ordo Novi Templi, ONT) des Lanz von Liebenfels und sein Erzpriorat Staufen in Dietfurt bei Sigmaringen. Gmeiner-Verlag. Meßkirch. 1. Auflage, November 2007. ISBN 3-89977-205-9

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