- Werner Wilhelm Gustav Schuch
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Werner Wilhelm Gustav Schuch (* 2. Oktober 1843 in Hildesheim; † 24. April 1918 in Berlin) war ein deutscher Architekt und Maler, vornehmlich von Schlachten.
Schuch widmete sich seit 1864 dem Baufach am Polytechnikum von Hannover, war in verschiedenen Stellungen als Architekt tätig und wurde 1870 Professor der Baukunst an der Technischen Hochschule zu Hannover.
Seit 1872 wandte er sich jedoch der Malerei zu und bildete sich so weit, dass er sich 1876 nach Düsseldorf zu weiterer Vervollkommnung begeben konnte. Er schilderte mit Vorliebe das wilde Reiterleben des Dreißigjährigen Kriegs mit starker Betonung des landschaftlichen Hintergrundes und wandte sich später auch dem geschichtlichen Porträt zu (Zieten in der Schlacht bei Hennersdorf und Seydlitz in der Berliner Nationalgalerie). Nachdem er 1882 sein Lehramt in Hannover aufgegeben hatte, siedelte er nach München über und lebte später in Berlin. Seine Hauptwerke sind:
- Aus der Zeit der schweren Not (Berlin, Nationalgalerie)
- Auf Tod und Leben
- Das Lied ist aus
- Werber aus der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs
- Ins Winterquartier
- Am Feind
In der Feldherrenhalle des Berliner Zeughauses führte er das Wandgemälde der Schlacht bei Leipzig aus.
Literatur
- Thieme-Becker Band XXX, 1936, Seite 308.
Weblinks
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