- Westwall-Medaille
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Das Deutsche Schutzwall-Ehrenzeichen, auch Westwall-Medaille genannt, ist eine Auszeichnung aus der Zeit des Nationalsozialismus und wurde am 2. August 1939 von Adolf Hitler gestiftet.
Inhaltsverzeichnis
Aussehen und Trageweise
Das Deutsche Schutzwall-Ehrenzeichen ist eine ovale, bronzene Medaille, deren Vorderseite einen Bunker mit darüber gekreuztem Schwert und Spaten und einen Adler mit Hakenkreuz zeigt. Auf der Rückseite steht FÜR ARBEIT ZUM SCHUTZE DEUTSCHLANDS.
Es wird an einem braun-weißen Band auf der linken Brustseite getragen.
Verleihung
Die Medaille wurde an Personen verliehen, die an der Errichtung deutscher Befestigungsanlagen, wie dem Atlantikwall oder dem Westwall, mitgearbeitet hatten. Das konnten sowohl Soldaten als auch männliche Angestellte und Arbeiter der Wehrmacht sein. Meist waren es jedoch Mitglieder des Reichsarbeitsdienstes oder der Organisation Todt.
Am 23. November 1939 wurde sie zum ersten Mal an Fritz Todt, Robert Ley und vier weitere Personen verliehen.
Das Ehrenzeichen sollte an Personen verliehen werden, die vom 15. Juni 1938 bis 31. März 1939 beim Bau des Westwalls eingesetzt waren. Am 13. November 1939 wurde diese Bedingung ergänzt, so dass es auch an Soldaten der Luftwaffe verliehen werden konnte, wenn diese mindestens 10 Wochen am Westwall eingesetzt waren.
Bis zum 31. Januar 1941 wurden 622.064 Stück vergeben. Ursprünglich sollte die Medaille nur bis zum 31. März 1941 verliehen werden. Aufgrund der Lage an der Westfront wurden die Verleihungen am 10. Oktober 1944 wieder aufgenommen.
Laut Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 26. Juli 1957 ist das Tragen der Auszeichnung in der Bundesrepublik Deutschland nur ohne nationalsozialistische Embleme gestattet.
Literatur
- Kurt-Gerhard Klietmann Auszeichnungen des Deutschen Reiches 1936-1945, 2002, ISBN 3879436894
Weblinks
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