- Widerstandsbremsung
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Die (elektrische) Widerstandsbremse ist eine verschleißfreie Bremse für elektrische und dieselelektrische Lokomotiven und Triebwagen. Dabei wird der Umstand genutzt, dass sich ein Elektromotor durch einfaches Umpolen als Generator betreiben lässt. Auf diese Art werden die Motoren der Elektrolok zu Generatoren, in denen die Bewegungsenergie des Zuges in elektrische Energie umgeformt wird. In der Frühphase wurde der so erzeugte Strom in Widerständen direkt auf der Lok "vernichtet", daher der Name Widerstandsbremse. Heute gibt es Möglichkeit, den Strom in die Fahrleitung zurückzuspeisen, so dass die Widerstandsbremse von der Nutzbremse, einer Elektromotorischen Bremse abgelöst wurde.
Der Vorteil der Widerstandsbremse liegt in ihrer Verschleißfreiheit. Deshalb wurde sie zunächst insbesondere bei Lokomotiven eingebaut, die hauptsächlich auf Gebirgstrecken eingesetzt waren, da sich mit der Widerstandsbremse die Geschwindigkeit auf Gefällstrecken auf einfache Art und Weise konstant halten ließ.
Widerstandsbremsen werden häufig auch bei Straßenbahnen verwendet. Der erzeugte Strom wird über elektrische Widerstände, die auf dem Fahrzeugdach montiert sind, in Wärme umgewandelt. Die entstehende Wärme wird auch zur Fahrzeugheizung genutzt.
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