Wiedeck

Wiedeck

Hugo Wiedeck (* 18. Juli 1910 in Zabrze, Oberschlesien; † 21. Dezember 1973 in Herford) war ein deutscher Unternehmer und Politiker (CDU).

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1929 am Humanistischen Gymnasium in Hindenburg trat Wiedeck in den kommunalen Verwaltungsdienst ein. Er absolvierte den vorbereitenden Dienst bei der Stadtverwaltung Hindenburg, besuchte zunächst die Verwaltungsschule in Oppeln und dann die Verwaltungshochschule in Breslau, an der er 1933 die Abschlussprüfungen bestand. Danach belegte er rechts- und staatswissenschaftliche Studiengänge. Er wurde zunächst Leiter der Rechtsabteilung der Verbandsgaswerke Oberschlesien Beuthen-Gleiwitz-Hindenburg und übernahm später die Leitung der Städtischen Betriebe Hindenburg. Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Während des Krieges wurde er in Polen, Frankreich und Russland eingesetzt, zuletzt als Hauptmann. Als Kriegsbeschädigter geriet er in US-amerikanische Gefangenschaft, aus der er Ende 1945 entlassen wurde.

Wiedeck siedelte 1945 als Heimatvertriebener nach Westdeutschland über und ließ sich in Schötmar nieder. Hier war er als Geschäftsführer und Teilhaber einer Möbelfabrik tätig. Daneben schloss er sich dem Bundes vertriebener Deutscher (BvD) an und fungierte als Arbeitsrichter.

Partei

Wiedeck trat 1946 in die CDU ein und wurde später in den Landesvorstand der CDU Westfalen-Lippe gewählt.

Abgeordneter

Wiedeck war Ratsmitglied der Stadt Schötmar. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1953 bis 1957 an. Er war über die Landesliste Nordrhein-Westfalen ins Parlament eingezogen.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hugo Wiedeck — (* 18. Juli 1910 in Zabrze, Oberschlesien; † 21. Dezember 1973 in Herford) war ein deutscher Unternehmer und Politiker (CDU). Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Wein + Bett Wiedeck — (Stetten,Австрия) Категория отеля: Адрес: Am Kirchenweg 1a, 2100 Stetten, Австрия …   Каталог отелей

  • Liste der Biografien/Wie — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Bataillon 999 — (Strafbataillon 999) est un film allemand de Harald Philipp sorti en 1960 Sommaire 1 Synopsis 2 Fiche technique 3 Distribution 4 Critiques …   Wikipédia en Français

  • Supermodel — For the RuPaul song, see Supermodel (You Better Work). Gisele Bündchen, the world s highest paid model since 2004.[1][2] The term supermodel …   Wikipedia

  • Hypertrophic pulmonary osteoarthropathy — Classification and external resources Bonescan of a patient with hypertrophic pulmonary osteoarthropathy ICD 10 M …   Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (2. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 2. Wahlperiode (1953–1957). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1953 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Poems For Laila — Nikolai Tomás Poems for Laila ist eine Osteuropa Folk Pop Band. Sie gründete sich 1989 in Berlin aus dem Duo Nikolai Tomás und Roy Eisenberg. Inhaltsverzeichnis 1 Stil 2 Geschichte 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Poems for Laila — Nikolai Tomás Poems for Laila ist eine Osteuropa Folk Pop Band. Sie gründete sich 1989 in Berlin aus dem Duo Nikolai Tomás und Roy Eisenberg. Inhaltsverzeichnis 1 Stil …   Deutsch Wikipedia

  • Tuttlinger Krähe — Zwölf Finalteilnehmer präsentieren ihr Programm Die Tuttlinger Krähe ist ein Kleinkunst Wettbewerb, der von der Stadt Tuttlingen verliehen wird. Seit April 2001 findet der Wettbewerb um die „Tuttlinger Krähe“ jährlich in der Angerhalle im… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”