- Wiener Kirchenzeitung
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Der Sonntag Beschreibung Abonnement-Wochenzeitung Verlag Wiener Domverlag Erstausgabe 15. April 1848 Erscheinungsweise wöchentlich Auflage
(ÖAK Q2/2006)20.563 Exemplare Chefredakteur Mag. Elvira Groiss Herausgeber Msgr. Dr. Walter Mick Weblink www.dersonntag.at Der Sonntag ist die katholische Wochenzeitung der Erzdiözese Wien.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits 1784 bis 1789 erschien eine „Wienerische Kirchenzeitung“, die vom Pfarrer von Probstdorf und Propst von Bienco in Ungarn, Markus Anton Wittola, herausgegeben wurde. Wittola verteidigte darin die staatskirchlichen Ideen von Kaiser Joseph II.
Am 15. April 1848 gründete Sebastian Brunner „Wiener Kirchenzeitung für Glauben, Wissen, Freiheit und Gesetz in der katholischen Kirche“, deren Hauptredakteur er bis 1865 war. Brunner trat darin für die Rechte der katholischen Kirche ein, die er gegen den Josephinismus und die kirchenfeindliche Presse verteidigte. Ihm folgte Albert Wiesinger, der bis 1874 Chefredakteur war und Kardinal Joseph Othmar von Rauscher im Kampf gegen den Liberalismus unterstützte.
Die Zeitschrift wurde nach dem Ersten Weltkrieg 1919 von Johann Mörzinger unter dem Namen „Wiener Kirchenblatt“ neu gegründet und sieht sich in der Nachfolge der 1874 eingestellten „Wiener Kirchenzeitung“. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten musste sie im Jahr 1938 eingestellt werden und konnte erst am Oktober 1945 wieder erscheinen. 1964 wurde der Name in „Wiener Kirchenzeitung“ und am 28. November 2004 in „Der Sonntag“ geändert.
Herausgeber und Medieninhaber
Herausgeber ist der Ordinariatskanzler der Erzdiözese Wien, Medieninhaber ist der Wiener Domverlag.
Literatur
- Valia Kraleva: Das Medienkonzept der Erzdiözese Wien. Dialog, thema-kirche und Wiener Kirchenzeitung vor dem Hintergrund des kirchlichen Medienverständnisses. Diplomarbeit der Universität Wien 2001
- Franz Loidl: Geschichte des Erzbistums Wien. Herold, Wien 1983, ISBN 3-7008-0223-4
- Michaela Schreiber: Wiener Kirchenzeitung. Eine Leserbefragung und ihre Ergebnisse. Diplomarbeit der Universität Wien 1991
Weblinks
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