- Wiesbadener Schule für Schauspiel
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Die Wiesbadener Schule für Schauspiel wurde 1952 unter dem Namen Schauspielschule Genzmer von Hertha Genzmer in Wiesbaden gegründet. Seit 2005 firmiert die Schule unter dem neuen Namen.
Das private Institut wird von einem gemeinnützigen Verein (Schauspielschule Genzmer e.V.) getragen und finanziell vom Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt. Die private Schule finanziert sich darüber hinaus durch Schulgeld. Zurzeit beträgt die Höhe des monatlich zu entrichtenden Schulgeldes 350,00 €. Seit der staatlichen Anerkennung im Mai 2001 sind die Schüler der Wiesbadener Schule für Schauspiel BAFöG-berechtigt.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildungsziel
Ziel ist die professionelle Ausbildung junger Menschen für den Beruf des Schauspielers bzw. der Schauspielerin für Bühne und Film sowie die damit einhergehende Befähigung, als Sprecher für Funk und Fernsehen zu arbeiten.
Probezeit
Im Unterschied zu vielen anderen Schulen bietet die Wiesbadener Schule für Schauspiel eine dreimonatige Probezeit an. In dieser Zeit erhalten die Auszubildenden bereits in fast allen Lehrplan-Fächern Unterricht. Die Probezeit ermöglicht es den Auszubildenden, grundlegende Erfahrungen zu sammeln, sich auszuprobieren und die eigene Motivation zu überprüfen.
Ausbildungsverlauf und Prüfungen
Die Ausbildungszeit beträgt nach bestandener 3-monatiger Probezeit in der Regel 3 Jahre. Am Ende der Probezeit erfolgt die Aufnahmeprüfung. Nach dem ersten Ausbildungsjahr ist eine Zwischenprüfung abzulegen, nach zwei weiteren Jahren die Abschlussprüfung, die von einer 3-köpfigen Prüfungskommission unter Vorsitz eines Vertreters des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst abgenommen wird. Der vom Ministerium vorgegebene Lehrplan umfasst die Bereiche Atem/Stimme/Sprechen, Theorie, Rollenspiel und Körperarbeit. Im Gegensatz zu vielen anderen staatlichen oder privaten Schauspielschule unterrichtet die Wiesbadener Schule für Schauspiel im Bereich Rollenarbeit ab dem ersten Ausbildungsjahr im Duo-Unterricht und ab dem 2. Jahr im Einzelunterricht. Der Lehrplan wird durch ca. 4-5 kostenfreie workshops pro Jahr ergänzt, in denen die einzelnen Ausbildungsbereiche vertieft oder weiterführende Kenntnisse zum späteren Tätigkeitsbereich vermittelt werden. Jährlich werden mit dem jeweiligen Ensemble des Hauptkurses mindestens 2 Theaterproduktionen erstellt
Berühmte Absolventen der Schule
Weblinks
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