- Beira Lake
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Beira Lake Der kleine Beira Lake mit dem Seema Malaka Tempel im Vordergrund. Geographische Lage Sri Lanka Daten Koordinaten 6° 56′ 0″ N, 79° 51′ 0″ O6.933333333333379.859.8Koordinaten: 6° 56′ 0″ N, 79° 51′ 0″ O Höhe über Meeresspiegel 9,8 m Fläche 65 ha Mittlere Tiefe 2,0 m Besonderheiten Es gibt drei Teile:
- der East Lake, 43.2 Ha max. 5.6m tief
- der Galle Face Lake und der West Lake habe zusammen 22.2, max 3.4 m Tiefe.
Der Beira Lake besteht eigentlich aus drei Seen im Herzen der Stadt Colombo in Sri Lanka. Der kleinere See (East Lake) liegt etwas südlich. Dort findet sich auch der Seema Malaka Tempel. Zwischen ihm und den größten Teil des Beira Lake (East Lake) findet sich Slave Island und der Union Place. Unmittelbar beim Fort befindet sich der Galle Face Lake. Er dient auch zur Drainage der Seen.[1]
Der Name ist relativ neu; er erscheint erst ab 1927 auf den Karten, vorher wurde er nur der Colombo Lake genannt. Der See ist von vielen wichtigen Geschäften der Stadt umgeben. Vor noch etwa hundert Jahren hatte der Beira Lake noch eine Größe von 165 ha, aber die Größe ist heute auf nur noch 65 ha geschrumpft.
1521 wurde der See von der Portugiesen zur besseren Verteidigung von Fort Colombo angelegt. Sie nutzten dazu natürliche Niederungsgebiete des Kelani. 1554 baute der Portugiese Beiro einen Damm wo sich heute die Dam Street befindet. Nachdem die Holländer die Insel eroberten, baute um 1700 der holländische Ingenieur Johann de Beer Kanäle und legte angrenzendes Schwemmland trocken um die Verteidigung weiter zu verbessern. Vor allem schaffte er einen Kanal zwischen dem Kelani und dem Panadura. Während der Kolonialzeit auf Sri Lanka wurde der See von Portugiesen, Holländern und Engländern als Transportweg benutzt um Waren innerhalb der Stadt zu transportieren. Schon zu beginn des 20 Jahrhunderts war Verschmutzung ein Problem. Man begann zu der Zeit auch mit dem Ausbau des Hafen, was dazu führte das der See immer mehr schrumpfte. In den 1990er wurde mit Hilfe der Weltbank versucht, den See zu restaurieren.[2] Zu den Maßnahmen gehörte das Umleiten von Wasser aus dem nahen Fluss Kelani um das austrocknen zu verhindern. Die Maßnahmen wurden jedoch nur halbherzig umgesetzt.[3]
Mitten im See befand sich Slave Island. Dort wurden zu Zeit der Holländer Sklaven angesiedelt die aus dem indischen Goa kamen. Südöstlich des Sees findet man zu dem das älteste buddhistische Kloster Gangaramaya. Es wurde von dem Mönch Hikkaduwe Sri Sumangala Nayaka Thera (1827-1911) gegründet. Auf dem See schwimmt der Seema Malaka Tempel der auch zum Kloster gehört .
Weblinks
Einzelnachweise
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