- Wismut-Werkbahn
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Wismut-Werkbahn Streckennummer (DB): 6660 Streckenlänge: 15,6 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Betriebsstellen und Strecken[1][2] Legendevon Kayna und von Gößnitz 15,6 Raitzhain nach Gera von Paitzdorf 12,0 Schmirchau Anschluss Tunnel 50 m von Lichtenberg (Depot) und Anschluss Reust Reust 6,5 Rußdorf 1,5 Braunichswalde nach Seelingstädt 0,0 Werdau–Mehlteuer von Seelingstädt Erzbunker Die Wismut-Werkbahn ist eine Eisenbahnstrecke der Wismut GmbH, die heute den Bahnhof Erzbunker mit dem Bahnhof Kayna nahe der ehemaligen Bahnstrecke Meuselwitz–Ronneburg verbindet. Die Strecke wurde in Etappen Ende der 1950er Jahre erbaut.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Laufe der Zeit wurden durch die Wismut verschiedene Strecken betrieben:
- Bf Teichwolframsdorf–Tagebau Sorge-Settendorf/Katzendorf-Trünzig: 1953 bis 1965
- Bf Gauern–Tagebau Gauern: 1955 bis 1956
- Bf Gauern–Tagebau Culmitzsch: 1957 - 1967
- Seelingstädt–Schmirchau ab 1957
- Schmirchau–Paitzdorf ab 1968
- Raitzhain–Sandtagebau Kayna ab 1976/77
Der Tunnel wurde 2003 für ca. 4 Jahre (wahrscheinlich wird der Tunnel länger bleiben, bis alle Abraumhalden renaturiert wurden) angelegt, damit die großen LKW die Abraum-Spitzkegelhalden der Wismut von Reust abtransportieren können.
Noch bis zum Jahr 2012 findet eine Sanierung des ehemaligen Uran-Bergbaugebietes statt, und vorwiegend Sandzüge befahren bis dahin die Strecke Erzbunker–Kayna.
Literatur
- Mathias Buchner/Bernd Neddermayer (Hrsg.): Die Wismut-Werkbahn. Die Geschichte der Werkbahn der Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft im Ostthüringer Uranerzbergbaurevier, EK-Reihe Regionale Verkehrsgeschichte, Band 25, Freiburg 2000. ISBN 3-88255-439-8
Weblinks
- WISMUT-Werkbahn Geschichte inklusive Bildern und Übersichtsskizze
Einzelnachweise
- ↑ Eisenbahnatlas Deutschland 2007/2008. 6 Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2007, ISBN 978-3-89494-136-9.
- ↑ Informationen und Bilder zu den Tunneln der Strecke 6660 auf www.eisenbahn-tunnelportale.de
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
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