Wladimir Iljuschin

Wladimir Iljuschin

Wladimir Sergejewitsch Iljuschin (russisch Владимир Сергеевич Ильюшин; * 31. März 1927 in Moskau) ist ein sowjetischer Testpilot. Wladimir Sergejewitsch Iljuschin ist der Sohn von Sergei Wladimirowitsch Iljuschin.

Iljuschin arbeitete zunächst in einer Flugzeugfabrik, ging aber 1944 in die Armee und war Jagdflieger. Er ging an die Moskauer Schukowski-Akademie, die er 1951 abschloss. Anschließend begann seine Ausbildung zum Testpiloten. Zwischen April 1953 und Dezember 1957 arbeitete er am Flugforschungsinstitut LII und wechselte dann zum OKB Suchoi, wo er bis zum Ende seiner Karriere 1981 blieb. Das letzte vom ihm eingeflogene Muster war die Suchoi Su-27.

International bekannt wurde Wladimir Iljuschin als er am 14. Juli 1959 mit einer speziell ausgerüsteten Suchoi Su-9 (T-431) einen absoluten Höhenweltrekord für Flugzeuge mit 28.852 m aufstellte.

Für seine Leistungen wurde Iljuschin mit dem Leninorden, dem Leninpreis (1976) und dem Staatspreis der Russischen Föderation (1996) ausgezeichnet. 1960 wurde er als Held der Sowjetunion ausgezeichnet. Iljuschin bekleidete den militärischen Rang eines Generalmajors.

Nach einer Verschwörungstheorie soll Iljuschin einige Tage vor Juri Gagarin als erster Mensch den Weltraum erreicht haben, jedoch bei der Landung in China schwer verletzt worden sein. Der schlechte Gesundheitszustand Iljuschins sei ein Grund gewesen, weshalb man den Flug öffentlich nicht publik machte. Laut dieser Verschwörungstherorie war dieser Zwischenfall der Hauptgrund, aus dem die Volksrepublik China als einziger mit der UdSSR verbündeter Staat nicht zum erfolgreichen Flug Gagarins gratulierte.

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