Wladimir Samsonow

Wladimir Samsonow
Kyrillisch (Weißrussisch)
Уладзімір Самсонаў
Łacinka: Uładzimir Samsonaŭ
Transl.: Uladzimir Samsonaŭ
Transkr.: Uladsimir Samsonau
Kyrillisch (Russisch)
Владимир Самсонов
Transl.: Vladimir Samsonov
Transkr.: Wladimir Samsonow

Wladimir Samsonow, auch Vladimir Samsonov, weißrussisch Uladsimir Samsonau (* 17. April 1976 in Minsk) ist ein weißrussischer Tischtennisprofi. Er wurde dreimal Europameister im Einzel und gewann viermal das europäische Ranglistenturnier TOP-12. Derzeit (Aug.2008) spielt er bei CTM Cajagranada in Spanien.

Samsonow ist Rechtshänder.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Samsonows erster Trainer war 1983 der spätere weißrussische Nationaltrainer Aleksander Petkevitch. Mit 11 Jahren spielte er erstmals international. Bei Schüler- und Jugend-Europameisterschaften gewann er insgesamt 21 Medaillen, davon 13 in Gold. Im Erwachsenenbereich fiel er erstmals auf, als er bei der Tischtennisweltmeisterschaft 1993 den Schweden Peter Karlsson besiegte.

Ab 1994 spielte er in der deutschen Bundesliga bei Borussia Düsseldorf. Hier erzielte er in der Saison 1997/98 sowohl im Einzel (37:6) als auch im Doppel (mit Jörg Roßkopf 18:3) das beste Ergebnis.[1]

Momentan spielt er das Holz Tibhar Samsonov Alpha und den Belag Tibhar Nimbus VIP auf beiden Seiten in max. (2.1mm, Vorhand schwarz, Rückhand rot). Angaben von Tibhar.

Erfolge

Jugend

  • 1988: Sieger der Jugend-Europameisterschaft im Doppel (mit Aleksei Averkin) und im Mixed (mit Oksana Kusch)
  • 1989: Sieger der Jugend-Europameisterschaft im Einzel
  • 1992: Sieger der Jugend-Europameisterschaft im Einzel und im Mixed (mit Oksana Kusch)
  • 1993: Sieger der Jugend-Europameisterschaft im Einzel und im Doppel (mit Sascha Köstner)
  • 1993: Sieger beim Europe Junior TOP 12

Vereine

Privat

Wladimir Samsonow ist der Sohn von Victor und Ludmilla Samsonow. Er hat noch eine in Weißrussland lebende Schwester. Seit Sommer 2000 ist er mit der aus Kroatien stammenden Natascha verheiratet, mit der er einen Sohn namens Victor (* 2001) hat.[2]

Literatur

  • Manfred Schillings: Der sanfte Maestro, Zeitschrift DTS, 1996/1 S.36-38
  • René Adler: Dem Erfolg opfert er nicht alles, Zeitschrift DTS, 2005/3 S.49-53

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift [[Zeitschrift DTS, 1998/7 S.32
  2. Zeitschrift DTS, 2001/10 S.9

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Samsonow — ist der Familienname folgender Personen: Alexander Samsonow (Dokumentarfilmer), deutscher Dokumentarfilmer Alexander Wassiljewitsch Samsonow (1859–1914), russischer General Elisabeth von Samsonow (* 1956), deutsche Philosophin und Bildhauerin… …   Deutsch Wikipedia

  • Wladimir Salnikow — Wladimir Walerjewitsch Salnikow (russisch Владимир Валерьевич Сальников; * 21. Mai 1960 in Sankt Petersburg) ist ein ehemaliger russischer Schwimmer, der für die Sowjetunion startete. Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal schwamm er… …   Deutsch Wikipedia

  • Wladimir Walerjewitsch Salnikow — Wladimir Walerjewitsch Salnikow, 2010 Wladimir Walerjewitsch Salnikow (russisch Владимир Валерьевич Сальников; * 21. Mai 1960 in Leningrad) ist ein ehemaliger russischer Schwimmer, der für die Sowjetunion startete. Bei den Olympisc …   Deutsch Wikipedia

  • Samsonov — Samsonow ist der Familienname folgender Personen: Alexander Samsonow (Dokumentarfilmer) (* ?), deutscher Dokumentarfilmer Alexander Wassiljewitsch Samsonow (1859–1914), russischer General Elisabeth von Samsonow (* 1956), deutsche Philosophin und… …   Deutsch Wikipedia

  • Tischtenniseuropameisterschaft — Die Tischtennis Europameisterschaft (TT EM) für Erwachsene wird seit 2008 jährlich durchgeführt. Vorher fand sie alle 2 Jahre statt, und zwar (seit 2003) in den Jahren mit ungerader Jahreszahl. Im selben Jahr fand auch die… …   Deutsch Wikipedia

  • European Masters Cup (Tischtennis) — Der European Masters Cup (EMC) war ein Tischtenniswettbewerb für die weltbesten Einzelspieler. Er wurde von 1991 bis 1998 durchgeführt. Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Historie 2.1 1991 Bonn 2.2 1992 Karlsruhe …   Deutsch Wikipedia

  • Jörg Rosskopf — Jörg Roßkopf auf der ITTF Pro Tour 2004 Jörg Roßkopf (* 22. Mai 1969 in Dieburg), aufgewachsen in Münster (bei Dieburg), gilt als einer der besten deutschen Tischtennisspieler. Er ist Linkshänder, Shakehandspieler und hat ein aggressives Spiel… …   Deutsch Wikipedia

  • Borussia Düsseldorf — ist ein Tischtennisbundesligist aus der nordrhein westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Zurzeit ist der Verein, der amtierender deutscher Meister ist, Deutschlands erfolgreichster Tischtennisverein. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Erfolge… …   Deutsch Wikipedia

  • Tischtennis-Europameisterschaft 2008 — Die 27. Tischtennis Europameisterschaft (offiziell: LIEBHERR European Table Tennis Championships 2008, auf Deutsch LIEBHERR Europameisterschaft 2008) wurde vom 4. bis 12. Oktober 2008 in Sankt Petersburg ausgetragen. Es wurden… …   Deutsch Wikipedia

  • ITTF Pro Tour — Das ITTF Pro Tour ist eine Serie von Tischtennisturnieren, die vom Weltverband ITTF jährlich durchgeführt wird. Es werden für Damen und Herren Einzel und Doppelwettbewerbe ausgetragen. Dabei stehen Preisgelder zur Verfügung. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”