- Wolfsblut (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel: Wolfsblut Originaltitel: White Fang Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1991 Länge: 104 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 6 Stab Regie: Randal Kleiser Drehbuch: David Fallon, Jeanne Rosenberg, Nick Thiel Produktion: Andrew Bergman, Mike Lobell, Marykay Powell Musik: Basil Poledouris Kamera: Tony Pierce-Roberts Schnitt: Lisa Day Besetzung - Klaus Maria Brandauer: Alex Larson
- Ethan Hawke: Jack Conroy
- Seymour Cassel: Skunker
- Susan Hogan: Belinda Casey
- James Remar: Beauty Smith
- Bill Moseley: Luke
- Clint Youngreen: Tinker
Wolfsblut (Originaltitel: White Fang) ist ein US-amerikanischer Abenteuerfilm von Randal Kleiser und The Walt Disney Company aus dem Jahr 1991. Das Drehbuch von David Fallon, Jeanne Rosenberg und Nick Thiel beruht auf dem gleichnamigen Roman von Jack London. Ein weiterer Film gleichen Namens und Vorlage wurde 1974 mit Franco Nero in der Hauptrolle des Jason Scott unter Lucio Fulci als Regisseur unter dem italienischen Titel Zanna Bianca gedreht. Die Fortsetzung des Filmes erschien unter Wolfsblut kehrt zurück.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
1898 in der Zeit des Goldrausches, reist der junge Jack Conroy (Ethan Hawke) durch die Wildnis Alaskas um seinen Vater, einen Goldsucher zu treffen. Auf seinem Weg schließt er sich Alex Larson (Klaus Maria Brandauer), ebenfalls ein erfahrener Goldsucher, an.
Während ihrer Reise durch die Wildnis sieht Jack in einem Indianerdorf zum ersten Mal Wolfsblut, einen Wolf-Hund-Mischling.
Das Tier wurde als Welpe, nach dem Tod seiner Mutter, von Indianern gefangen und zum Schlittenhund abgerichtet.
Im weiteren Handlungsverlauf wird der Hund durch List an einen skrupellosen Mann verkauft, welcher Wolfsblut zu Hundekämpfen missbraucht. Jack der in der Zwischenzeit vom Tod seines Vaters erfahren hat, ist in Alaska geblieben, um das Erbe seines Vaters anzutreten. Nun treffen Jack und Wolfsblut erneut aufeinander, wobei es Jack gelingt das Tier vor dem sicheren Tod zu bewahren und es zu sich auf den Claim mitzunehmen.
Als später drei Ganoven versuchen, Jacks Gold zu stehlen, stellt sich heraus, dass es sich dabei um dieselben Männer handelt, die Wolfsblut für Hundekämpfe misshandelten. In einem dramaturgischen Höhepunkt rettet der Wolfshund Jack und Alex.
Kritiken
Rita Kempley schrieb in der Washington Post vom 19. Januar 1991, der Film habe ein langsames Tempo und sei übermässig lange („slow and overlong“). Er müsste vor allem die Jungen im prepubertären Alter ansprechen („boys who still think girls are yucky“).[1]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, die Romanvorlage sei „auf die Dimension eines Kinderfilms reduziert“. Der Film sei „mäßig fesselnd“; sein Hintergrund sei „pseudorealistisch“.[2]
Auszeichnungen
Der Film gewann im Jahr 1993 als Bester Familienfilm den Genesis Award.
Hintergrund
Der Film wurde in Alaska gedreht.[3] Er spielte in den Kinos der USA ca. 34,8 Millionen US-Dollar ein.[4]
Im Jahr 1994 wurde eine Fortsetzung mit dem Titel Wolfsblut 2 – Das Geheimnis des weißen Wolfes inszeniert, die Regie übernahm Ken Olin.
Quellen
- ↑ Kritik von Rita Kempley
- ↑ Lexikon des internationalen Films
- ↑ Drehorte für White Fang
- ↑ Business Data for White Fang
Weblinks
- Wolfsblut in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Wolfsblut im Lexikon des internationalen Films
- Kritiken zu Wolfsblut auf Rotten Tomatoes (englisch)
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