- Jack London: Wolfsblut
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Filmdaten Deutscher Titel Jack London: Wolfsblut Originaltitel Zanna Bianca Produktionsland Italien, Frankreich, Spanien Originalsprache Italienisch Erscheinungsjahr 1973 Länge 102 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Lucio Fulci Drehbuch Guy Elmes
Roberto GianvitiMusik Carlo Rustichelli Kamera Giovanni Bergamini
Roberto BregaSchnitt Ornella Micheli Besetzung - Franco Nero: Jason Scott
- Raimund Harmstorf: Kurt Janssen
- John Steiner: Beauty Smith
- Virna Lisi: Schwester Evangelina
- Daniel Martín: Charly
- Missaele: Miza
- Fernando Rey: Pater Oatley
- Carole André: Christa
Wolfsblut ist ein italienisch-französisch-spanischer Spielfilm der Produktionsfirma Distribuzione Titanus aus dem Jahre 1973 in Anlehnung an die Erzählung White Fang von Jack London. Er spielt um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert im Nordwesten Kanadas und enthält Elemente des Abenteuer- und solche des Tierfilms. Er dreht sich um Motive des Goldgräbertums in Anlehnung an den Klondike-Goldrausch.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Dem Indianer Charly und seinem minderjährigen Sohn Miza gerät ein verwilderter Schäferhund in die Hände, den sie Wolfsblut nennen und mit dem sich Miza gegen den Willen seines Vaters, der in ihm nur das Raubtier sieht, anfreundet. Kurz darauf begegnet den beiden ihr Freund Kurt Janssen in Begleitung des Schriftstellers Jason Scott auf der Durchreise in die Goldgräberstadt Dawson.
Wenig später bricht Miza beim Eisangeln ein. Wolfsblut alarmiert Charly und rettet Miza dadurch das Leben. Doch er bleibt bettlägerig und sein Vater bringt ihn in Begleitung von Wolfsblut auf einem Schlitten und in einem Kanu nach Dawson, wo er ärztliche Hilfe erhofft. Dort wird er mit dem skrupellosen Geschäftemacher Beauty Smith und seiner Bande konfrontiert. Weil er diesem den Hund nicht abtreten will, wird er von einem Handlanger Smiths erdolcht.
Unterdessen genest Miza in der von der eigens dafür angereisten Schwester Evangelina etablierten Krankenstation der Stadt. Der Pfarrer der Gemeinde, Pater Oatley, und die inzwischen eingetroffenen Janssen und Scott opponieren gegen Smith, dem sie unlautere Geschäftsmethoden vorwerfen. Oatley hatte als Zeuge des Mordes zuvor noch aus Angst geschwiegen. Als bekannt wird, dass in einer anderen Gegend Gold gefunden wurde, halten Smith und seine Leute diese Nachricht zunächst geheim, da sie das Ausbluten von Dawson und das damit verbundene Ende ihrer Geschäfte befürchten. Diese Nachricht wird schließlich jedoch von Oatley in seiner Verzweiflung verbreitet, nachdem seine Tochter in einem Handgemenge mit Smith und einem seiner Schergen ums Leben gekommen ist.
Der Film weist Landschaftsaufnahmen auf und enthält Szenen mit intra- und extraspezifischer Aggression zwischen Tieren. So zeigt die Eingangsszene Beutegreifverhalten von Wölfen, dem ein Karibu zum Opfer fällt. Auch wird ein Rivalenkampf zwischen zwei Hunden und ein Kampf zwischen dem Hund Wolfsblut und einem Braunbären gezeigt, jeweils unter Einsatz von Zähnen und Klauen.
Kritik
Das Lexikon des Internationalen Films nannte die Produktion einen „aufwendigen Abenteuerfilm“, der blass bleibe, „wenn es darum geht, das Verhältnis zwischen Zivilisationsgesetzen und Naturkräften in Bilder zu fassen.“[1]
Weblinks
- Jack London: Wolfsblut in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Aushangfotos bei cinema.de
Einzelnachweise
Kategorien:- Italienischer Film
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