- Wolkenhöhenmesser
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Der Wolkenhöhenmesser ist ein Gerät, welches auf Flugplätzen eingesetzt wird, um die Wolkenuntergrenze zu messen.
Die gewonnenen Daten dienen dem Wetterbeobachter zum Erstellen des aktuellen Platzwetters. Diese Informationen werden der Flugverkehrskontrollstelle zur Verfügung gestellt, die ihrerseits startende und anfliegende Luftfahrzeuge über die gemessenen Wolkenuntergrenze informieren kann. Damit erhalten die Piloten einen Hinweis, ab welcher Höhe ein Eintritt in die Wolken, bzw. Erdsicht zu erwarten ist.
Messverfahren
Ohne Laser lässt sich die Wolkenuntergrenze mit einem starken Scheinwerfer und einfacher Dreiecksberechnungen mittels Ceilometer ermitteln. Das ist allerdings nur bei starker Bewölkung oder nachts möglich. Ein starker Scheinwerfer leuchtet senkrecht nach oben. Der Lichtfleck auf der Wolkenunterseite wird von einer Beobachtungsstation in einer bekannten Entfernung vom Scheinwerfer aus vermessen. Der an der Bodenstation gemessene Winkel zwischen der Horizontalen und der Sichtlinie zum Lichtfleck dient zur Berechnung der Höhe der Wolkenuntergrenze.
Aus heutiger Sicht
In früherer Zeit waren Wolkenhöhenmesser zumeist starke Scheinwerfer, die senkrecht nach oben strahlten. Die Wolkenuntergrenze wurde mittels Messung des Winkels zwischen Horizont und dem Widerschein auf der Wolkenunterseite unter Berücksichtigung der bekannten Entfernung zwischen Beobachtungspunkt und Scheinwerfer ermittelt (Winkelfunktion im Dreieck). Heute kommen überwiegend Laser-Wolkenhöhenmesser zum Einsatz.
Zu beachten ist, dass die Messung immer nur punktuell erfolgt. Da Wolken in den seltensten Fällen eine absolut plane Unterseite besitzen, sondern eher zerklüftet sind, wird ein Mittelwert aus mehreren Messungen als Wolkenuntergrenze angegeben. Die tatsächlichen Sichtbedingungen bei einem Anflug können davon abweichen.
Kategorien:- Wolke
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