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Wollmispeln Japanische Wollmispel (Eriobotrya japonica)
Systematik Ordnung: Rosenartige (Rosales) Familie: Rosengewächse (Rosaceae) Unterfamilie: Spiraeoideae Tribus: Pyreae Untertribus: Kernobstgewächse (Pyrinae) Gattung: Wollmispeln Wissenschaftlicher Name Eriobotrya Lindl. Die Wollmispeln (Eriobotrya) sind eine Pflanzengattung der Kernobstgewächse (Pyrinae) in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Der bekannteste Vertreter der Gattung ist die Japanische Wollmispel (Eriobotrya japonica), die in Europa als Zierpflanze und zunehmend auch wegen ihrer wohlschmeckenden Früchte bekannt ist.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Eriobotrya-Arten sind immergrüne Bäume und Sträucher. Die meist gestielten Laubblätter sind einfach. Die Blattränder sind glatt oder gesägt. Nebenblätter sind vorhanden.
Die endständigen, rispigen Blütenstände enthalten viele Blüten. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind fünfzählig. Die fünf Kelchblätter sind auch an den Früchten noch gut erkennbar. Die fünf weißen oder gelben Kronblätter sind genagelt. Es sind 20 Staubblätter vorhanden. Der unterständige Fruchtknoten besteht aus zwei bis fünf Fruchtblättern. Die oft behaarten zwei bis fünf Griffel sind nur an ihrer Basis verwachsen.
An der apfelförmigen Frucht sind die zurückgebogenen Kelchblätter gut erkennbar. Die Früchte enthalten nur wenige große Samen.
Systematik
Die Gattung umfasst etwa 26 bis 30 Arten im östlichen Asien[1]. In China findet man 14 Arten, davon sind drei dort endemisch:
- Eriobotrya bengalensis
- Eriobotrya cavaleriei
- Eriobotrya deflexa (Hemsl.) Nakai: Syn.: Eriobotrya deflexa var. koshunensis Kaneh. & Sasaki und Photinia deflexa Hemsl..
- Eriobotrya dubia (Lindl.) Decne.: Syn.: Photinia dubia Lindl.
- Eriobotrya elliptica
- Eriobotrya fragrans
- Eriobotrya henryi
- Eriobotrya hookeriana Decne.
- Japanische Wollmispel (Eriobotrya japonica (Thunb.) Lindl., Syn.: Mespilus japonica Thunb.)
- Eriobotrya malipoensis
- Eriobotrya obovata
- Eriobotrya petiolata Hook. f.
- Eriobotrya prinoides
- Eriobotrya salwinensis
- Eriobotrya seguinii
- Eriobotrya serrata
- Eriobotrya tengyuehensi
Quellen
Einzelreferenzen
- ↑ Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: Zander Handwörterbuch der Pflanzennamen. 17. Auflage. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, ISBN 3-8001-3573-6.
Weblinks
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