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Alfred Belian (* 23. August 1873 in Jodepoenen/Ostpreußen; † 7. Januar 1946 in Berlin) war ein deutscher Politiker.
Leben
Alfred Belian studierte Rechtswissenschaften und promovierte im Jahre 1898 auf demselben Gebiet in Erlangen. 1902 wechselte er von der Justiz in den Kommunaldienst. In Wittenberge wurde er zum II. Bürgermeister gewählt. Am 18. März 1903 wählten ihn die Eilenburger dann zu ihrem ersten Bürgermeister. Seine Amtseinführung erfolgte nach königlicher Bestätigung am 11. März 1904. Seinen größten politischen Erfolg hatte Belian am 1. Juni 1918, als ihm seine Bürgermeisterkollegen aus mehr als 1500 Städten das gewichtige Amt des Präsidenten des Reichsstädtebundes für zwei Jahre übertrugen. Später erhielt er dann den Titel des Oberbürgermeisters verliehen. In Eilenburg leitete Belian die Geschicke der Stadt außerordentlich erfolgreich. 1933 wurde er schließlich von dem Hitler-Regime aus seinem Amt entfernt. Aufgrund seiner langjährigen politischen Tätigkeit als Bürgermeister von Eilenburg wurde er ebenda kurz vor seinem Tod mit dem Ehrenbürgerrecht ausgezeichnet. Belian hat wegen seiner herausragenden Kompetenzen als Kommunalpolitiker die Geschichte der Stadt Eilenburg nachhaltig geprägt.
In Eilenburg würdigt ihn eine Belianstraße. Außerdem wurde die Grundschule im Stadtzentrum nach ihm benannt.
Personendaten NAME Belian, Alfred KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker GEBURTSDATUM 23. August 1873 GEBURTSORT Jodepoenen, Ostpreußen STERBEDATUM 7. Januar 1946 STERBEORT Berlin
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