- Wrocław-Krzyki
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Wrocław-Krzyki (Krietern) oder einfach Krzyki (Krietern) ist ein Stadtbezirk im Süden und im Südosten der polnischen Stadt Breslau.
Allgemeines
Seit dem Jahre 1990 haben in der polnischen Kommunalpolitik die kleineren Stadtteile (pl. Osiedle) an Bedeutung gewonnen, doch ein Stadtbezirk wie Krzyki besitzt nach wie vor einige Stadtbezirksbehörden wie eine eigene Finanzbehörde (pl. Urząd Skarbowy), ein Gesundheitsamt oder ein Polizeipräsidium.
Da im Jahre 1945 die Rote Armee die Festung Breslau vom Süden und vom Westen gestürmt hat, wurden die innerstädtischen Stadtteile des Stadtbezirks Krzyki/Krietern (ehemaliges Wilhelm-Viertel) fast vollständig zerstört. Sie wurden nach dem Krieg mit Plattenbausiedlungen bebaut.
Ein Gebiet an der Hauptstraße Aleja Powstańców Śląskich (Kaiser-Wilhelm-Allee; bzw. "Straße der SA" in der NS-Zeit), ca. 1.5 km vom Marktplatz entfernt, bleibt weiterhin unbebaut. Am südlichen Rand des Areals wird momentan das Hochhaus Poltegor abgerissen (es war mit 92 m Dachhöhe das höchste Hochhaus der Stadt), am nördlichen Rand das größte Hotel der Stadt (Hotel Wrocław), doch sämtliche Pläne des Baus eines Neuen Südlichen Zentrums auf den mehrere ha großen Flächen zwischen diesen Gebäuden bleiben unverwirklicht.
Im Süden des Stadtbezirks befinden sich einige der bevorzugten Wohngegenden der Stadt, vor allem die Stadtteile Ołtaszyn/Oltaschin und Wojszyce/Woischwitz.Im früheren Vorort Klettendorf (jetzt Stadtteil Klecina) befand sich bis 1945 eine der bedeutendsten Zuckerfabriken, in der der in ganz Deutschland und im benachbarten Ausland bekannte Feinzucker Klettendorfer Raffinade produziert wurde. Die unter den Namen Vom Rath, Schoeller & Skene firmierende Fabrik war durch Fusionen mit anderen Zuckerfabriken im Landkreis Breslau (z. B. Koberwitz, Kreika) gewachsen.
Stadtbezirksgliederung
Die Stadtteile des Stadtbezirks Krzyki/Krietern sind (in den Klammern das Jahr der Eingemeindung nach Breslau):
Bieńkowice/Benkwitz (1951), Bierdziany/Pirscham (1928), Borek/Kleinburg (1897), Brochów/Brockau (1951), Gaj/Herdain (1904), Huby/Huben (1868), Jagodno (1951), Klecina/Klettendorf (1951), Krzyki/Krietern (1928), Książe Małe i Wielkie/ Klein- und Grosstschansch (1928), Lamowice Stare/Alt-Lammerwitz (1951), Nowy Dom/Neuhaus (1928), Ołtaszyn/Oltaschin (1951), Opatowice/Ottwitz (1928), Partynice/Hartlieb (1928), Południe (1868), Przedmieście Oławskie/Ohleviertel (1808), Rakowiec/Morgenau (1904), Świątniki/Schweitnig (1928), Tarnogaj (1904), Wilczy Kąt/Wolfswinkel (1808), Wojszyce/Woischwitz (1951)
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