Wuppertaler Zoo

Wuppertaler Zoo
Informationen
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Vollständiger Name: Zoologischer Garten Wuppertal
Adresse: Hubertusallee 30,
42117 Wuppertal
Fläche: 24 Hektar
Eröffnung: 8. September 1881
Tierarten: 470 Tierarten
Individuen: ca. 4900 Tiere
Leitung: Dr. Ulrich Schürer (Direktor)
Trägerschaft: Stadt Wuppertal
Förderorganisation: Zooverein Wuppertal e.V.
Website: http://www.zoo-wuppertal.de/
Zoo-Gaststättengebäude
Goldbauchmangabe (Cercocebus chrysogaster) mit Jungtier (41 Tage alt)
Gehege der Goldbauchmangaben
Junges Drill-Männchen (Mandrillus leucophaeus)

Der Zoo Wuppertal, auch Wuppertaler Zoo oder Zoologischer Garten Wuppertal, ist eine der Sehenswürdigkeiten in der Stadt Wuppertal und ist außerdem Namensgeber des Villenviertels Zooviertel.

In der 24 Hektar großen Parkanlage mit alten Bäumen in Hanglage sind 5.000 Tiere in rund 500 Arten aus allen Erdteilen untergebracht. In den Tierhäusern sind unter anderem Menschenaffen, Affen, Bären, Großkatzen, Tapire, Elefanten, Vögel, Fische und Reptilien zu besichtigen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Aktiengesellschaft Zoologischer Garten wurde am 5. Dezember 1879 gegründet. Am 8. September 1881 wurden Zoo-Gaststätte und Zoo eröffnet. Zu Beginn hatte der Zoo 34 Tiere, darunter einen Bären und ein Wolfspaar. Der Zoo wurde im Laufe der Jahre stetig erweitert. Aus der Gründungszeit steht noch das Gebäude der Zoogaststätten.

Erweiterungen

1995

Am 14. Oktober 1995 wird im Beisein von Ministerpräsident Johannes Rau die neue Elefantenanlage eröffnet. Sie stellt die größte Anlage im Wuppertaler Zoo. Hier leben einige Afrikanische Elefanten auf einer Außenfläche von ca. 3000 m² und einer Innenfläche von ca. 1340 m². Hier sind das tägliche Baden der Tiere und die Kunststücke im Außengehege zu sehen. Mittlerweile sind auf dieser Anlage seit 2005 vier Elefantenjunge geboren worden, die Elefantengruppe umfasst seit der Geburt des jüngsten Nachwuchses im Januar 2008 neun Tiere.

2002

Im Mai 2002 wurde das ehemalige Elefantenhaus als Tapir-Haus neu eröffnet. Die hier beheimateten Mittelamerikanischen Tapire sind die einzigen ihrer Art in Europa.

2003

Im Juli 2003 wurde die neue, originalgetreue Freianlage für Orang-Utans eröffnet. Sie gilt als bis dahin teuerste und größte Investition des Zoo-Vereins Wuppertal. Sie bietet den Tieren ca. 600 m² Auslauf, wobei ausschließlich Glas zum Abgrenzen des Geheges verwendet wurde. Die Besucher können die Tiere aus einer kleinen Höhle heraus beobachten.

2006

Aus Anlass des 125-jährigen Jubiläums des Zoos im Jahre 2006 wurde eine neue Anlage für Brillenpinguine und ein Freigehege für die Gorillas gebaut, die ebenfalls zum Jubiläum fertig gestellt wurde. Der Zoo-Verein Wuppertal, Gewinner 2006 des Wuppertaler Wirtschaftspreises in der Kategorie "Stadtmarketing", veranstaltete zum Jubiläum mit der "Pinguinale" eine Sympathie-Aktion im gesamten Stadtgebiet zugunsten des Zoos.

2007

Im Mai 2007 wurden ein neues Freigehege für afrikanische Löwen, das zugleich das größte Löwengehege in einem deutschen Tierpark ist, und die erweiterte Anlage für Sibirische Tiger für die Besucher freigegeben.

2008

Bei einem Test der Zeitschrift Stern im Frühjahr 2008 wurde der Wuppertaler Zoo als drittbester deutscher Großzoo eingestuft. Dabei wurden insbesondere die neuen Gehege für Löwen und Tiger gewürdigt sowie die Haltung von Arten, die selten in deutschen Zoos gezeigt werden.[1]

2009

Am 23.3. wurde die zweitgrößte Königspinguinanlage Europas eröffnet. Eine Besonderheit ist der 15 m lange Acrylglas-Tunnel, der es den Besuchern ermöglicht, die 16 Königs- und 16 Eselspinguine auch unter Wasser zu beobachten.

Ausblick

2009 sollen eine Okapianlage und eine Bonoboanlage entstehen.

Zuchtprogramme

Im Wuppertaler Zoo lebt die größte Zuchtgruppe des Pudus, einer kleinen südamerikanischen Hirschart. Hier wird auch das Internationale Zuchtbuch dieser Art geführt. Seit 1973 gab es mehr als 125 Pudugeburten. Daneben nimmt der Tierpark an vielen weiteren Zuchtprogrammen der Stiftung Artenschutz teil.

Lage

Der Zoo Wuppertal liegt im westlichen Teil der Stadt Wuppertal am Nordhang des Boltenberges zwischen Elberfeld (Varresbeck) im Osten und Sonnborn bzw. Vohwinkel im Westen. Aufgrund der Hanglage sind mitunter einige Höhenmeter zwischen den Gehegen zu überwinden. Nach der Eröffnung der neuen Gehege für die Großkatzen besitzt er nun eine Fläche von 24 ha.

Anfahrt

Der Zoo ist an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen. Die Schwebebahnhaltestelle Stadion/Zoo sowie der S-Bahnhof Zoologischer Garten (S8, S9) befinden sich in der Nähe. Per PKW ist der Zoo über die A 46 mit der Ausfahrt am Sonnborner Kreuz zu erreichen.

Einzelnachweise

  1. Der große Zoo-Test

Weblinks

51.2397222222227.11222222222227Koordinaten: 51° 14′ 23″ N, 7° 6′ 44″ O


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