- Wörtliche Rede
-
Die direkte Rede ist ein grammatisches Element in einer natürlichen Sprache, bei der eine Rede oder ein Gedanke direkt im Wortlaut wiedergegeben wird. Die Rede wird dabei in Anführungszeichen gesetzt. Meist wird derjenige, der redet, benannt. Manchmal ist derjenige, der die Rede hält, aus dem Zusammenhang klar und wird nicht extra benannt.
Beispiele
Sie sagte: „Ich komme morgen aus Berlin.“ – „Wann wirst du ankommen?“, fragte er.
Die Redeweise wird im Verb dargestellt:
- Er rief: „Guck mal, es schneit!“
- Sie sagte: „Guck mal, es schneit!“
- Er sagte: „Es regnet.“
- Sie sagte: „Es ist so warm.“
Weitere Formen:
- „Guck mal, es schneit!“, rief er.
- „Guck mal, es schneit!“, sagte sie.
- „Es regnet“, sagte er.
Kommasetzung bei der direkten Rede
Wenn der vorausgehende Hauptsatz mit einer direkten Rede abschließt, wird dann ein Komma gesetzt, wenn diese Rede mit einem Ausrufezeichen oder Fragezeichen abgeschlossen wird: Sie fragte: „Wird es heute schön bleiben?“, dabei sah sie auf das Thermometer und zog ihren Mantel an. – Ich sagte: „Guten Abend!“, er gab mir aber keine Antwort. Wenn die direkte Rede mit einem Punkt enden würde, wird dieser weggelassen: „Ich gehe nach Hause“, sagte er und öffnete die Türe. – „Bleib noch ein wenig“, bettelte sie ihn an.
(QUELLE „Offizielle Definition der Direkten Rede": Offizielle Deutsche Rechtschreibung (Ausschnitt aus Beistrichregel))
siehe auch: IDS, „Deutsche Rechtschreibung. Regeln und Wörterverzeichnis" – Überarbeitetes Regelwerk (Fassung 2006) [1], S. 95.
Wikimedia Foundation.